Thema: (?) (185) Berlin Dauerserie Berliner Stadtbilder
Frankenjogger Am: 17.09.2021 17:26:17 Gelesen: 32609# 137@  
Hallo,

und willkommen zum Start mit dem Wert zu 1 DM, dem Reiterstandbild „Großer Kurfürst“, wie es im Michel-Katalog beschrieben ist.

Ich denke, dass dieser Wert nicht für eine spezielle Portostufe vorgesehen war, sondern als einfach rechenbarer Wert für höhere Frankaturen, die bei Wertbriefen, in der Paketpost und im Luftpost-Überseebereich sicher häufiger auftraten.

Trotzdem gab es einige Portostufen, für die dieser Wert als Einzelfrankatur verwendet werden konnte. Mit diesen möchte ich heute starten.

Ich beginne mal wieder mit einem Beleg aus dem Ortsbereich, ein Postauftrag innerhalb Berlins aus dem Jahr 1958 von Berlin-Lankwitz nach Berlin N65. Die Gebühr für einen Postauftrag berechnet sich aus der Briefgebühr, der Einschreibegebühr und der Vorzeigegebühr, die der Nachnahmegebühr entsprach. Das waren 1958 für einen Brief bis 20 g (10 Pf + 50 Pf +40 Pf) genau 1 DM.



Als weiterer Beleg aus dem Ortsbereich wäre der Einschreibebrief bis 20 g mit Rückschein zu nennen, den ich leider nicht zeigen kann. Vielleicht kann den ja jemand zeigen, so selten ist diese Portostufe nicht.

Somit komme ich zum Fernbereich, was meist Ziele in der Bundesrepublik waren. Hier kann ich auch den wohl häufigsten Beleg, ein Fern-Eilbrief der zweiten Gewichtstufe nicht zeigen. Mein erster Beleg ist der Luftpost-Einschreibebrief aus der 2. Gewichtstufe, bis 40 g. Gebühr hier: Bf-2 40 Pf + Lp 2x 5 Pf + 50 Pf R-Gebühr.

Hier aus Neukölln 4 nach Stuttgart-Kaltental.



Und zum Abschluss für die innerdeutschen Belege noch ein Briefstück eines schweren Nachnahme-Briefes (251-500 g), Briefgebühr 60 Pf + Vorzeigegebühr 40 Pf. Hier ab Berlin SO 36 nach Bergisch-Gladbach als Firmen-Bedarfs-Post.



Sicher gibt es noch weitere Möglichkeiten. Beim nächsten Mal geht es dann in den Auslandsbereich.

Viele Grüße,
Klemens
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/9171
https://www.philaseiten.de/beitrag/276536