@ Heinz 7
[#2]British Guiana gab 1850 die ersten Briefmarken heraus. In den folgenden Jahren bis 1882 kamen weitere 10 Ausgaben dazu, plus zwei Serien Dienstmarken (1875 / 1877). Der Michel – Katalog benötigt dafür 64 Nummern plus 10 Nummern für die Dienstmarken plus drei Zusatznummern für nicht ausgegebene Marken. Bei Yvert ist es ähnlich: 69 Nummern und 12 (Dienstmarken). Scott setzte deutlich mehr Nummern ein (1-111 und 10 Dienstmarken (ohne die nicht ausgegebenen Marken)). Noch deutlich mehr Nummern verwendete Stanley Gibbons: 1-174 (!) plus 12 Dienstmarken.
Bereits bei der ersten Ausgabe zählen die Kataloge unterschiedlich:
Michel 1-4
Yvert 1-4
Scott 1-5
Stanley Gibbons 1-8
Dies alles macht Vergleiche schwierig, erklärt aber, warum ein britischer Sammler eher breiter sammelt als ein Kontinental-Europäer, weil eine "komplette" Sammlung nach Stanley Gibbons viel umfangreicher ist als eine nach Michel oder Yvert.
Ich habe bereits gezeigt, dass die Ferrary-Sammlung "British Guiana" sehr umfangreich war. Eine andere, äusserst breite Sammlung war diejenige von W. J. Webster, welche 1942 versteigert wurde.
Im Vorwort zum Katalog stand: „suffice is to say that the W.J. Webster Collection is probably the finest collection of this country in existence.“
(Fortsetzung folgt)
Heinz