Ich versuche mir das gerade technologisch vorzustellen. Sollte ich mich irren, bitte ich ausdrücklich um Richtigstellung.

Wenn die Druckfarbe halbwegs homogen angemischt ist, dann sollte der ganze Bogen in derselben Farbe gedruckt werden. Sonst gibt es unter Umständen das, was der Katalog als "Töne" bezeichnet. Das kann auch passieren, wenn mitten in der Auflage Farbe nachgefüllt wird, da gibt es unter Umständen Übergänge von einer zur anderen "Farbpartie". Das sollten aber Ausnahmen sein. Im letzteren Fall kann man wegen des quasi kontinuierlichen Übergangs eigentlich auch nicht von verschiedenen Typen sprechen. Wenn freilich mehrere Auflagen in zeitlichem Abstand gedruckt werden, sind verschiedene klar unterscheidbare Farben (aber bei sachgemäßer Ausführung auch einheitlich auf jedem Bogen) möglich.

Bei der oben angesprochenen 79 Yb vermute ich, dass es sich bei beiden Varianten um dieselbe Farbe (dieselben Pigmente) handelt, die aus welchen Gründen auch immer nur unterschiedlich stark aufgetragen ist (sind). Das müsste man spektroskopisch oder vielleicht schon mit der digitalen Analyse eines Scans nachweisen können. Ähnlich sollte der Nachweis von Übergängen zwischen Farbtönen möglich sein.

-jmh