Thema: (?) (802) (816) Moderne Postgeschichte: Konsolidierer und deren Kodes
Araneus Am: 22.10.2021 16:25:29 Gelesen: 262119# 700@  
@ DL8AAM [#696]

Wobei in diesem Beispiel der 4SCC-Barcode in einem separaten Arbeitsgang aufgesprüht wurde (da sich ja beide Tintenstrahler teilweise überdecken)

Michael Mallien zeigt heute unter einem anderen Philaseiten-Thema [1] einen Beleg, der über die BW-Post bei der Deutsche Post InHaus Services Niederlassung in Stuttgart gelandet und dort bearbeitet worden ist. Dieser trägt nur den K4000-Barcode (Inhalt: 701100316461), der Aufdruck mit K4000 und der laufenden Nummer fehlt hier. Der Code und der Aufdruck scheinen somit ganz unabhängig zu sein.

Da der Brief eine handschriftliche Adresse trägt und auch von der Gestaltung der Anschriftenseite her nicht den Vorgaben für Maschinenlesbarkeit entspricht, vermute ich, dass er aus der Konsolidierung herausgefallen ist. Denn „maschinenlesbare Anschriften“ werden als eine Voraussetzung für Konsolidierung auf der Homepage der Deutschen Post genannt [2]. Der Aufdruck einer laufenden Sendungsnummer hätte sich damit erübrigt.

Dass der Brief trotzdem den Barcode trägt, stützt meine früher geäußerte Vermutung, dass der neuartige Barcode nur betriebsinterne Zwecke hat.

Schöne Grüße
Franz-Josef

[1] https://www.philaseiten.de/beitrag/278951
[2] https://www.deutschepost.de/de/k/konsolidierung.html
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/2696
https://www.philaseiten.de/beitrag/278977