Thema: (?) (802) (816) Moderne Postgeschichte: Konsolidierer und deren Kodes
DL8AAM Am: 22.10.2021 16:52:22 Gelesen: 261257# 701@  
@ Araneus [#700]

Dass der Brief trotzdem den Barcode trägt, stützt meine früher geäußerte Vermutung, dass der neuartige Barcode nur betriebsinterne Zwecke hat.

Ja, da bin ich bei Dir. Die Post selbst nutzt ja (bisher) keinen 4SCC-Barcode für seine Zwecke. Also ist er (für) dort ja "sinnlos". Die Konsolidiererkennungen erfüllen ja auch nur eine (Pflicht-) Kennzeichnungsaufgabe, keine "techno-postalischen". Wenn also DPIHS einen "steuernden" Barcode aufbringt, kann er eigentlich nur für die interne Sortierung (außerhalb der eigentlichen BZ-Anlagen der Mutter DPAG) "nützlich" sein.

DPIHS kann (muss) ja auch, mitangelieferte, aber (gemäß DPAG-Vorgaben) nicht konsolidierungsfährige, Sendungen bearbeiten und bei der Post loswerden, idealerweise eingereiht in die normale Sortierung. Da macht ein entsprechender "leerer" (Sortier-) Barcode vollkommen Sinn. Um Kunden zu halten bzw. jemanden zu motivieren DPIHS-Kunde zu werden, werden die den Kunden sicherlich garantieren "alles" am Stück abzunehmen, egal ob einfach (DPAG-) maschinenlesbar oder auch mal nicht. Wenn der Kunde trotzdem weiterhin seine Post personalintensiv vorbereiten und eventuell sogar getrennt "entsorgen" müsste, geht der sicherlich gleich woanders hin. Das war ja auch der Grund, weshalb die Privatposten sehr früh anboten, auch Auslandspost (mit-) anzunehmen, auch wenn sie dafür erst einmal aufwändigere "Vertriebswege" aufbauen mussten. Der "InHaus Service" soll ja vom Ansatz her, (fast) alle Post(abteilungs-)handlungen "outgesourcet" dem Kunden abzunehmen, da nimmt man sowas halt gerne in Kauf.

Beste Grüße
Thomas
 
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