Thema: Philaseiten Auktion voll ?
drmoeller_neuss Am: 28.10.2021 19:46:58 Gelesen: 3690# 33@  
@ Richard [#32]

Wer auf Internet-Plattformen anbietet, muss damit leben, dass sein Angebot und alle Beiträge öffentlich und in der ganzen Welt sichtbar sind. Das Internet vergisst nichts. Jeder kann alles anschauen und darüber herfallen. Selbst wenn die BDPh-Fälschungsbekämpfung zuschlägt, und Angebote gelöscht werden, können die Lose in irgendwelchen Archiven sichtbar bleiben (wie zum Beispiel auf stampsx). Es lässt sich auch nicht verhindern, dass dem Anbieter mehr oder weniger wohlgesonnene Privatpersonen Bildschirmkopien von den angebotenen Briefmarken und Daten speichern.

Im übrigen gibt es kommerzielle Programme, die Statistiken über Verkäufer und Umsätze im Internet liefern. Auch Sozial- und Finanzämter und der Zoll haben Zugriff auf diese Software.

Der Nickname ist nur ein begrenzter Schutz, da durch einen "Testkauf" über Dritte mit geringem Kapitaleinsatz der Name und die Anschrift leicht herauszubekommen sind. Wer gewerblich ist, ist ohnehin verpflichtet, seine Anschrift im Impressum zu veröffentlichen.

Richard Ebert hat sich bewusst dazu entschieden, alle Angebote und Verkäufe transparent darzustellen, insbesondere werden die Nicknamen der Bieter und Käufer nicht wie bei ebay verschlüsselt. Die Tabellen, die ich erstellt habe, kann jeder Besucher der philaseiten erstellen. Dazu ist noch nicht einmal eine besondere Software erforderlich, die Bordmittel von Excel reichen vollkommen aus.

Richard spricht mit der ppa-Auktion private Verkäufer an. Das ergibt sich schon aus der Namenswahl und der Gestaltung der Plattform, die für gewerbliche Anbieter ungeeignet ist, da die vorgeschriebenen Angaben wie Impressum und Widerrufsbelehrung nicht sinnvoll untergebracht werden können.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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