Thema: Bund Maschinenwerbestempel für Städte und Gemeinden
mausbach1 (RIP) Am: 07.11.2021 08:39:10 Gelesen: 720# 5@  
Aichach ist die Kreisstadt des Landkreises Aichach-Friedberg im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben. Die Stadt liegt im Städtedreieck München – Augsburg – Ingolstadt am Flüsschen Paar.



Aichach kann auf eine bald tausendjährige Geschichte zurückblicken. In der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts (vor 1078) wurde die Kirche von Aichach erstmals in einer chronikalen Notiz des Klosters St. Ulrich und Afra in Augsburg genannt. Die Ansiedlung ist sicher älter. 1250 wurde erstmals ein Komtur als Leiter eines Hauses des Deutschen Ordens in Aichach genannt. Aichach war bis 1384 der Sitz einer Deutschordenskommende, die später nach Blumenthal umzog und bis 1806 bestand. 1347 verlieh Kaiser Ludwig der Bayer „unser Statt Aychach […] allw die Recht […] die unser Statt due die Burger ze Munichen […] habent“.[1]

Hattingen ist nach Witten die zweitgrößte Stadt des Ennepe-Ruhr-Kreises in Nordrhein-Westfalen. Sie liegt im südlichen Teil des Ruhrgebiets an der Ruhr und grenzt unmittelbar an die Großstädte Wuppertal, Essen und Bochum.



Hattingen wird 990 erstmals als Reichshof Hatneggen urkundlich erwähnt. Seine Lage zwischen dem Bergischen Land mit seinen Metallprodukten im Süden und der Hellwegzone im Norden mit ihren Textilwaren begünstigten den Handel. Der 1396 mit dem Grafen Dietrich von der Mark geschlossene Befestigungsvertrag gilt heute als Stadtwerdung Hattingens. 1554 wurde Hattingen als hansisch anerkannt.[2]

Die Stadt Bocholt liegt im Westmünsterland, also im Nordwesten von Nordrhein-Westfalen. Sie ist die einzige Große kreisangehörige Stadt und zugleich die größte Stadt des Kreises Borken im Regierungsbezirk Münster. Bocholt ist nach Aachen die zweitgrößte deutsche Stadt an der deutsch-niederländischen Grenze und die drittgrößte Stadt im Münsterland nach Münster und Rheine.



In den Annales regni Francorum aus dem 8. und 9. Jahrhundert wurde Bocholt als „Bohholz“ erstmals erwähnt. Bocholt erhielt 1222 Stadtrechte nach Münsterschem Vorbild durch Dietrich III. von Isenberg, den Bischof von Münster. Der Name wird traditionell als „Buchholz“ im Sinne von „Buchenholz“ gedeutet. Auf diese Etymologie deuten die mittelalterlichen Stadtsiegel hin, die als sogenannte redende Siegel sämtlich einen Baum als Siegelbild zeigen, der auf dem Stadtsiegel von 1302 eindeutig als Buche zu identifizieren ist. Von Einheimischen wird die Stadt auf plattdeutsch „Bokelt“ genannt. Der Wahlspruch eingefleischter Bocholter lautet (auf Bocholter Plattdeutsch): „Nörgens bäter as in Bokelt“ (Nirgends besser als in Bocholt).[3]

Die kreisfreie Großstadt Bottrop [ˈbɔtrɔp] liegt im Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen. Mit rund 117.000 Einwohnern (Stand 2017) ist sie nach Remscheid die zweitkleinste kreisfreie Stadt in Nordrhein-Westfalen. Verwaltungsmäßig gehört sie zum Regierungsbezirk Münster. Sie ist Mitglied im Landschaftsverband Westfalen-Lippe und im Regionalverband Ruhr.



1092 wird die Siedlung erstmals in den Besitzregistern des Klosters Werden erwähnt. 1253 wird die Kommende Welheim des Deutschen Ordens gegründet und um 1340 wird die Knippenburg errichtet. 1432 erhält Bottrop das Marktrecht. Die Siedlung gehört zum Vest Recklinghausen des Kurfürstentums Köln und besitzt durch ihre Lage eine gewisse Bedeutung als Marktort, da in Bottrop der „Vestische Hellweg“, eine historische Verbindung zwischen Recklinghausen und dem Rheinland, mit der Straße nach Dorsten zusammentrifft. 1796 wird die Baumwollspinnerei Lichtenhagen gegründet. Das gesamte Kirchspiel Bottrop untersteht dem kurkölnischen Statthalter des Vestes Recklinghausen. 1811, unter französischer Herrschaft, kommt Bottrop zum Großherzogtum Berg. Hier bildet es mit Osterfeld eine gemeinsame Mairie. Kirchhellen ist eine eigene Mairie.[4]

Glückauf!
Claus

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Aichach
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Hattingen
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Bocholt
[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Bottrop
 
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