Thema: Kostenfalle durch folgenreiche Änderung im Postverkehr mit Nicht-EU-Staaten
Seku Am: 13.11.2021 20:34:49 Gelesen: 1863# 11@  
Kürzlich erhielt ich aus Großbritannien ein Buch als Geschenk. Der Zoll steckte die Nase rein, sah den Preisaufdruck auf dem Buch und schon waren Gebühren fällig. Der Absender hätte die Sendung als Geschenk ausweisen müssen. Zur Anfrage bei der Post, warum ich jetzt 6.00 € Bearbeitungsgebühr zu zahlen habe ergab folgende Antwort (auszugsweise):

"um die Zusteller:innen und unsere Kunden:innen maximal vor einer Infektion zu schützen, haben wir zu Beginn der Pandemie entschieden, für folgende Sendungen keinen persönlichen Zustellversuch zu unternehmen, sondern direkt den Benachrichtigungsprozess anzustoßen. In den Filiale bestehen für die Mitarbeiter und Kunden bessere Schutzmöglichkeiten und es gibt häufig die Möglichkeit des bargeldlosen Bezahlens.

Die betrifft:

Pakete und Briefe mit Nachnahme
Pakete und Briefe mit Entgelten und Zollbeträgen
Pakete mit Ident-Check
Zahlungsanweisungen

Dieses Prozedere wird bis auf weiteres so fortgesetzt."

Warum lässt man dem Kunden nicht die Wahl zum Zollhaus oder zur Filiale zu gehen ?

Gruß

Günther

P.S. Heute erhielt ich Briefmarken aus der Schweiz. Gleiches Dilemma.
 
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