Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
BD Am: 17.06.2010 19:40:01 Gelesen: 4737894# 499@  
Hallo,

Nachnahme-Drucksachenkarte vom 30.11.1923.

Freigemacht mit einem Postfreistempel von Frankfurt am Main mit der Zahl 56000 für 56 Milliarden Mark, diese Darstellung mit dem Wegfall von 6 Nullen war ab dem 12.11. erlaubt. Diese Gebühr ergibt sich aus der Drucksachenporto von 16 Milliarden und der Vorzeigegebühr von 40 Milliarden Mark. Der Empfänger verweigerte die Annahme, er hatte die Billion alte Mark wohl nicht im Hause. Diese Summe war am Tag der Zustellung am 1.12.1923 eine neue Rentenmark. Durch die Verweigerung blieb die anhängende Zahlkarte erhalten, und diese ist interessant. Der Versender der Nachnahme musste sie mit ausfüllen, und am 30.11. betrug die Zahlkartengebühr 50 Milliarden Mark. Die zog er von dem Betrag ab, aber dann merkte er, das die Zahlkarte erst im Dezember zurück kommen konnte. Da betrug die Gebühr einer Zahlkarte aber für den Betrag von einer Billion alte Reichsmark 100 Milliarden. Also änderte er den Betrag auf 900 Milliarden, die er auf sein Konto bekommen hätte.

Beste Grüsse Bernd


 
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