Thema: Deutsches Reich Feldpost WK 2: Stempel bestimmen
eswareinmal Am: 03.12.2021 12:45:16 Gelesen: 7626# 36@  
@ bovi11 [#33]

Danke für die Bilder von den anderen Stempeln aus dem Felzmann Katalogarchiv.

@ filunski [#35]

Auch Dir vielen Dank für die beigefügten Links und den Hinweis auf die Philaseiten Stempeldatenbank. Ich war so 6-7 Jahre komplett raus aus dem Thema, seit kurz nach dem Geburt unsere Tochter, das ich daran überhaupt nicht mehr gedacht habe, das es hier auch eine gibt. Muss mich nach und nach wieder langsam einsuchen in der Materie .

@ 10Parale [#34]

Okay, vielen Dank für Deine Meinung. Ich werde mal etwas ausschweifen, aber es sei mir verziehen.

Mal ehrlich, wenn man danach geht, dürfte man aus Regimen wie Afrika, China und zig anderen Ländern die sogar HEUTE noch unterdrücken, foltern etc etc auch nichts sammeln oder aufheben. Oder Zeppelinbeleg der letzen Fahrt der Hindenburg LZ 129 : Also ich glaube so etwas dürfte man auch dann nicht sammeln, da sind viele Menschen bei umgekommen. In die rechte Schublade werde ich micht nicht stecken lassen und das möchte ich hier auch nochmal ausdrücklich betonen, das ich keine Sympathien dafür habe oder sogar AFD-Wähler bin. Die Wortwahl toll war meinersteits vielleicht nicht passend bezüglich dem Umschlag, aber es ist ein Teil Geschichte. Toll finde ich diesen zu besitzen. Ein kleiner Ausriss aus Zeitgeschichte. Mit Inhalt wäre er sogar noch interessanter gewesen, zumindest für mich, da es dann komplett und verständlich gewesen wäre, warum er einen Brief geschickt hat. So ist es nur ein Umschlag, eines wahrscheinlich SS Soldaten der Nachrichtenabteilung der 19. SS-Div, über den man nichts weiß.

Zu Deiner Info, ja, es gab in meiner Familie nachweislich mehrere SA oder SS Mitglieder (auch einen hochrangigen und den meisten hier bekannt), wie unsere Familie durch Ahnenforschung die letzten Jahre ermitteln konnten. ABER da kann ich ja nichts für, auch meine Eltern nicht. Ich bin 1980 geboren meine Eltern 1957/1962.

Was nun interessant war:

Mein Onkel hat damals eine Anfrage bzgl Stammbaum gestellt beim Bessarabischen Verein, weil meine Großmutter in Lichtental / Bessarabien geboren wurde. Dort lebten überwiegend deutsche Kolonisten, die erst in die heutige Ukraine und auch teile Rumäniens umgesiedelt wurden, die dann aber irgendwann "heimgerufen" worden so 1940 rum, sagte meine Oma immer. Durch weitere Forschung bis zum Jahr 1687 konnte dann die direkte Linie zurückverfolgt werden bis nach Württemberg. Erst durch diese Blutlinie kam es heraus, dass wir ein bekanntes SS Mitglied in der Familie hatten. Zumindest wenn man die Blutlinie in anderer Richtung nachverfolgt.

Man kann es nun so oder so sehen, aber hätte es nicht die Umsiedlung von Bessarabiendeutschen gegeben, hätte meine Oma nicht meinen Opa kennengelernt usw usw.

Ich sehe das ganze also aus rein geschichtlicher Sicht, mit keiner Sympathie zum NS Regime.

Nette Grüße Mike
 
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