Thema: Ansichtskarten: Alte Ansichten
mausbach1 (RIP) Am: 27.12.2021 09:13:59 Gelesen: 124737# 585@  
Eiserfeld ist ein Stadtteil der Großen Kreisstadt Siegen im Kreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen. Er liegt im äußersten Süden des Stadtgebietes und hat nach Siegen-Mitte die zweitgrößte Gemarkungsfläche der Stadt sowie die viertgrößte Einwohnerzahl nach der Kernstadt, Weidenau und Geisweid.

Von 1966 bis 1974 war Eiserfeld Sitz der gleichnamigen selbständigen Stadt Eiserfeld, die zum 1. Juli 1966 im Rahmen der kommunalen Gebietsreformen geschaffen wurde. 1967 wohnten in der Stadt 22.573 Einwohner. Sie wurde zum 1. Januar 1975 in die Stadt Siegen eingemeindet.



Karte blanco

Fundstücke, die in den 1930er und 1980er Jahren ausgegraben wurden, weisen auf die Zeit um 600 bzw. 300 vor Christi Geburt hin. Der Raum Eiserfeld-Niederschelden-Hengsbach wurde wahrscheinlich aber erst in der Fränkischen Landnahme zwischen 720 und 800 endgültig besiedelt. Der Name Eiserfeld leitet sich von Ysernvelde ab und wurde am 1. Oktober 1292 erstmals urkundlich erwähnt. In dieser Urkunde tritt ein Ekehardus von Helfenberg seine in Eiserfeld gelegenen Güter und Zehnten an einen „Vrayz“ genannten Mann aus Siegen sowie dessen Sohn Helwig (Helwicus) und seinen anderen Erben ab. Der spätere Ortsteil Hengsbach wurde erstmals am 23. August 1288 in einer Urkunde erwähnt.[1]

Siegen ist eine Große kreisangehörige Stadt und die Kreisstadt des Kreises Siegen-Wittgenstein im Regierungsbezirk Arnsberg im Land Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Mit knapp über 100.000 Einwohnern ist Siegen eine Großstadt. Seit Juli 2012 nennt sich Siegen Universitätsstadt.
Die Stadt liegt nordwestlich des Dreiländerecks Nordrhein-Westfalen – Hessen – Rheinland-Pfalz, ist Sitz der Kreisverwaltung und in der Landesplanung als Oberzentrum im südwestfälischen Verdichtungsraum eingestuft. Sie ist die Geburtsstadt des Barockmalers Peter Paul Rubens, weshalb sich Siegen auch als Rubensstadt bezeichnet. Nach einer deutschlandweiten Satellitenbild-Auswertung innerstädtischer Grünflächen, die 2016 von der Berliner Morgenpost durchgeführt wurde, ist Siegen die grünste Großstadt Deutschlands.



Von Siegen nach Wolfenbüttel / Herzogtum Braunschweig



Von Siegen nach Schmallenberg / Westfalen

Der Name Siegen geht auf den vielleicht keltischen Flussnamen der Sieg zurück, ungewiss ist eine Verwandtschaft mit dem Namen des keltisch-germanischen Stammes der Sugambrer, der in vorchristlicher Zeit in Teilen des heutigen Nordrhein-Westfalen lebte. Erste urkundliche Erwähnungen des Ortes Sigena reichen bis in das Jahr 1079 zurück. Die Spatenforschung hat für das Siegerland Erzförderung und „eine beachtliche latènezeitliche Eisenverhüttung“ für den Zeitraum von etwa 500 v. Chr. bis 100 n. Chr. nachgewiesen. Einzelne solcher Fundstellen befinden sich auch auf dem heutigen Gebiet der Stadt Siegen, so Schmelzöfen im Engsbach-Seifen bei Achenbach. Sie gehören zu den ältesten im Siegerland. Diese älteste Eisenverhüttung erfuhr eine mehrhundertjährige Unterbrechung, um im Frühmittelalter (10./11. Jahrhundert) wieder aufgenommen zu werden. Erzförderung und -verhüttung dauerten bis vor wenigen Jahrzehnten an. Auf einer Münze, die um das Jahr 1175 entstanden ist, wird Siegen unter der Bezeichnung „civitas“ (deutsch: Stadt) genannt.
Im Jahre 1224 wurde Siegen als eine aufs Neue erbaute oder wiederaufgebaute Stadt oder Landgemeinde (genauer lateinischer Wortlaut: „oppidi Sige de novo constructi“) in einer neunzeiligen Urkunde in lateinischer Sprache erwähnt, die Erzbischof Engelbert I. (1185-1225) von Köln dem Grafen von Nassau, Heinrich dem Reichen, zum halben Miteigentum übertrug. Möglicherweise wurde der alte Siedlungsplatz vom Weißtal auf den Bergsporn verlegt, auf dem sich die Altstadt befindet. Es ist belegt, dass das Obere Schloss zu dieser Zeit schon existierte. Am 19. Oktober 1303 erhielt die Stadt das Soester Stadtrecht. Auf den 21. August 1345 datiert die erstmalige Erwähnung des Hof Winterbach rechts des Leimbachtals. Bis zum 1. Februar 1381 hatte die Stadt zwei Eigentümer. Erst dann ging sie gänzlich in die Hände der Nassauer über. Das älteste Siegel stammt vom 25. März 1309.[2]

Glückauf!
Claus

[1]https://de.wikipedia.org/wiki/Eiserfeld
[2]https://de.wikipedia.org/wiki/Siegen
 
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