Thema: Darf der Postkunde seine Marken und Belege selbst stempeln ?
DL8AAM Am: 29.06.2010 15:07:47 Gelesen: 28826# 24@  
Nur am Rande,

als ich damals beim Bund war, durfte ich auch einmal ins süddeutsche Übungsgelände Hohenfels. Als USA-Sammler wusste man natürlich, dass dieses auch von der US Army - inkl. der US Feldpost - genutzt wurde. Also schnell ein paar Dollar besorgt und dann vor Ort immer bei dem Amis rumgelungert (Devise TTV). Irgendwie musste man ja seine Zeit vertreiben. Fand dann irgendwo ein "Kirmes-Festzelt" rumstehen, dass als recreation center für eine Nationalgardeeinheit auf "Deutschlandtrip" genutzt wurde. An der Theke sass neben dem Getränkeausschank auch ein "Postsoldat". Konnte den dann beim Bier überzeugen mir seinen Briefmarkenbestand vorzuführen, den ich dann auch gleich gegen meine Fehlliste checken konnte und da ich eigentlich schon immer ein "Gestempelt"-Sammler war, gab er mir mal eben seinen Handstempel, damit ich mir die Marken auch recht schön abstempeln könnte.

Vielleicht wirkte man als kleiner Panzergranadier der BW mit seinem grünen Barett bei den GIs wie ein heldischer "Green Baret", dass sind ja dort die Army Special Forces. Die grüßten auch alle immer gleich recht erfürchtig. ;-))



Davon habe ich noch etliche DIN A4-Blätter. Damals sammelte man ja noch solche konstruierten Belege. ;-(

a) dummerweise folgte ich damals auch noch der Regel (so wie man es von den Altforderen gelernt hatte, man war ja damals erst so 18/19): Nur kleine/leichte "Eckstempelchen sind gute Stempel", autsch. ;-(

b) zum Glück habe ich die Marken dann aber doch nicht abgelöst, so dass wenigstens der Stempel erhalten blieb.

Weiss jemand mehr zu diesem nationalgarden "Festzelt"-Stempel ?

Gruß
Thomas



Ging per Briefkasten zum US-Inlandsporto von Hohenfels über "APO New York" nach Göttingen ;-)
 
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