Thema: Darf der Postkunde seine Marken und Belege selbst stempeln ?
DL8AAM Am: 05.07.2010 18:05:14 Gelesen: 28643# 29@  
@ petzlaff [#28]

Ich meinte den deutschen Postler, der die Karte von der US Post übernimmt (US Feldpost aus DL nach DL geht ja nicht über die USA, sondern direkt zu irgendeinem DL Postamt) oder der, der sie später austrägt.

Ich erinnere mich (muss so um die 1985 gewesen sein), als ich einen Brief (mit QSL-Karte und Hochglanzfoto vom Großen Führer) von Radio Pyongyang aus Nordkorea bekam. Es war nur ein "kinderpostähnlicher" Kastenstempel mit TP drauf, nichts weiter dauf, kein Poststempel, kein Absender etc. Mein damaliger Zusteller wollte nicht einsehen, dass TP eine frz. Abkürzung für Gebührbezahlt sei und wollte glatt Nachgebühr kassieren (möchte nur wissen, wie der es hätte abrechnen wollen, so ganz ohne T-Stempel/Nachportoauftrag, wohl "Bar auf Kralle"?).

Die US-Feldpostler in DL haben sogar auch immer ganz normale Gebührbezahlt-Vermerke zusätzlich per Poststempel "optisch aufgewertet". Oft sogar extra zur Hervorhebung noch zusätzlich "angemalt", damit das auch der letzte Zusteller hinter dem Deich noch erkennt. Sonst würde sowas doch absolut keinen Sinn machen ?



73, Tom

Sorry, die Beiträge werden hier unter dem Thema "Selbststempelung" aber langsam etwas zu "off-topic" ;-)
 
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