Thema: Bayern ab "Pfennig-Zeit" 1876 bis 30.6.1920: Belege, Marken, Essays
Gernesammler Am: 30.01.2022 14:06:28 Gelesen: 84883# 431@  
Hallo Sammlerfreunde,

zwei hübsche Briefe aus Lindau, der eine vom 27.3.1920 (Portoperiode 4, 1.10.19-5.5.1920) der andere vom 10.5.1920 (Portoperiode 5, 6.5.20-30.3.1921) beide spediert an Herrn Schindler in Trogen im Kanton Appenzell in der Schweiz.

Der erste Brief vom 27.3.1920 frankiert mit 52 1/2 Pfennig ab "König Ludwig" bis hin zur Abschiedsausgabe sollte ein Brief in der 2.Gewichtsstufe sein (einfacher Brief bis 20 Gramm 30 Pfennig, jede weiteren 20 Gramm Aufschlag 20 Pfennig) somit leicht überfrankiert aber am 29.3.1920 in Trogen zur Ausgabe gekommen.

Der zweite Brief vom 10.5.1920 wurde als Einschreiben spediert, auch hier die Frankierung von "König Ludwig" bis zur Abschiedsausgabe jetzt aber auch schon Marken des Deutschen Reiches mitverwendet.

Frankiert wurde für diesen Brief die Summe von 177 1/2 Pfennig, gebraucht hätte es aber nur 160 Pfennig, für den einfachen Brief 80 Pfennig sowie nochmals 80 Pfennig für die Reco Gebühr, somit ist auch dieser überfrankiert, es sollte sich hier um Sammlerbriefe handeln.

Gestempelt wurden beide Brief mit dem Einkreisstempel "Lindau i. Bodensee" (Helbig 30b) sowie auf der Rückseite zur Ankunft mit dem Einkreisstegstempel mit Segmenten von Trogen.

Für den Einschreibbrief wurde der Klebezettel 12 db verwendet (mit Ort, durchstichartig gezähnt).

Gruß Rainer



Gruß Rainer
 
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