Thema: (?) (1) Heinrich Köhler Auktion Berlin: Belege von Ende April 1945 gesucht
ligneN Am: 30.01.2022 18:05:49 Gelesen: 1369# 9@  
@ Heinz 7 [#3]

Eine andere Möglichkeit liegt beim "Zweithaus" Köhler. Ein zweites Auktionshaus "Köhler Berlin" eröffnete nach "der Wende" in Berlin ein neues Auktionshaus. Vermutlich wurden Namensrechte gekauft; meines Wissens hat Köhler Berlin (2) nichts zu tun mit Köhler Wiesbaden 1949-heute.

Der "Berliner Köhler" ab 1992 ging aus der früheren (Briefmarken-) Staatsauktion "Berliner Auktion" hervor. Das war eines der fünf zugelassenen staatlichen Briefmarkenauktionshäuser* der DDR (ähnlich Dresdner). Nach der Wende betrieben die ehemaligen Staatsangestellten die Firma als Privatbetrieb weiter, u.a. Burmeister und Büll.

1992 übernahm dann Volker Parthen die Firma wobei Burmeister und Büll vor Ort in den gleichen Funktionen tätig blieben usw. siehe unten. Die Namensrechte besaß V. Parthen schon seit 1970, als er H. Köhler von Schwenn erwarb.

* Sie gehörten wie drei Münzauktionshäuser zum Staatlichen Kunsthandel der DDR (SKH), einer 1974 gegründeten volkseigenen Handelsorganisation (HO).
 
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