Thema: Exponat SCADTA: Einschreibmarken oder Einschreibemarken ?
DL8AAM Am: 09.02.2022 07:52:35 Gelesen: 1664# 9@  
@ 22028 [#6]

Letzteres war vor vielen Jahren in vielen Ländern der Welt normal, heute gibt es das nicht mehr.

Nur kurz zur Info, das ist (inzwischen wieder) falsch. Die Deutsche Post verkauft seit vielen Jahren wieder Einscheiben-"Postwertweichen", siehe u.a.

https://shop.deutschepost.de/einschreibenmarke-national-50er-set

Die sehen zwar in ersten Blick fast so aus, die ganz ordinäre, langweilige Einschreibelabel, aber dieses sind echte Postwertweichen (der DPAG, keine "Deutschland-Postwertzeichen"), die den Einschreiben-"Zuschlag" (zum verklebten Grundpreis des Briefes abdeckt) und vorausbezahlt an den Kunden verkauft werden. Ich meine diese werden auch ganz regulär im MICHEL katalogisiert? (das kann ich aber leider nicht belegen, da ich kein MICHEL-Sammler bin). Faktisch bedeutet das, man verklebt wie üblich z.B. 85 Cent in Briefmarken, klebt so eine Einschreibenmarken (so nennt die Post diese), d.h. ein DPAG-Postwertzeichen, hinzu und man hat somit eine vollbezahlte Einschreibesendung, die man in den nächsten Briefkasten einwerfen (oder im Notfall auch in einer Filiale - gegen einen entsprechenden Einlieferungsbeleg - abgeben werden) kann.

Beste Grüße
Thomas
 
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