Thema: Erarbeitung einer Strategie zur Zukunft der Philaseiten in den nächsten 20 Jahren
Michael Mallien Am: 12.02.2022 12:50:14 Gelesen: 37791# 50@  
@ bernhard [#192]

Hallo Bernhard,

ich finde es gut, hier eine Diskussion zu beginnen über Maßnahmen der Kostenreduktion bzw. der Generierung von Einnahmen. Vielen Dank dafür.

Auf zwei Deiner Vorschläge (PPA und PHILAWERT) möchte ich direkt eingehen und dann selbst eine Anregung zur Diskussion stellen.

PPA und PHILAWERT sind meiner Meinung nach etwas ziemlich einzigartiges, was sie für uns Sammler besonders wertvoll machen. Es geht mir wie Dir, dass ich selbst PHILAWERT auch wenig nutze, weil ich mir der Marktpreise sehr bewusst bin. Andererseits ist hier eine Plattform entstanden, die völlig unabhängig von Verlagen und anderen Marktplätzen aufzeigt, wie philatelistisches Material unter Sammlern gehandelt wird. Das stimmt natürlich nur eingeschränkt, da sich die Wertfindung auf die PPA bezieht uns somit nur Sammler betrifft, die hier auf den Philaseiten aktiv sind.

Damit komme ich nun auch zu der PPA. Die Einzigartigkeit besteht darin, dass die Philaseiten in erster Linie eine Plattform bereitstellt, über die Sammler philatelistisches Material verkaufen und erwerben können und zwar direkt von Sammler zu Sammler. Es wird auch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Philaseiten rechtlich nicht oder so wenig wie möglich involviert sind. Es wird lediglich moderiert, wo es erforderlich ist. All das würde entfallen, wenn eine Gebühr erhoben würde, denn dann verändert sich die rechtliche Stellung des Betreibers automatisch. Expertisen dazu überlasse ich gerne berufeneren Philaseitenfreunden.

Hinzu kommt, dass PPA und PHILAWERT eng zusammenhängen, denn die Verkaufserlöse aus den PPA werden in PHILAWERT ausgewertet.

Die PPA bietet aber vielleicht einen anderen Weg zur Generierung von Einnahmen. Wie wäre es, beim Einstellen eines Loses, die Option "Spende für die Philaseiten" zu haben? Verbunden mit dieser Option könnte ein Zusatztext im Angebot generiert werden, der darauf hinweist, das der Käufer den Betrag auf das Spendenkonto überweisen soll unter Angabe der PPA-Los-Nr.

Der Verkäufer müsste in diesem Fall benachrichtigt werden, wenn das Geld auf dem Spendenkonto eingegangen ist, um den Versand zu initiieren.

Es gäbe sicher noch viele Details zu klären, wie z.B.

- Behandlung von Versandkosten (persönlich würde ich hier für "versandkostenfreie Auktionen" plädieren)
- vorzugsweise besondere Kennzeichnung der Lose in der PPA-Liste
- ggf. Festlegung eines Mindestpreises größer 1,- Euro, damit es sich lohnt (z.B. 5,- Euro)
- usw.

Nachteil: Es fallen Kosten an für die Programmierung dieser Erweiterung

Ich kann mir vorstellen, dass sich einige Philaseitenfreunde finden, die auf diesem Weg zusätzlich Spenden generieren möchten?

Was meint ihr?

Natürlich nicht nur zu diesem Vorschlag, sondern auch zu anderen Möglichkeiten der Kostenreduzierung und Einnahmengenerierung.

Viele Grüße
Michael
 
Quelle: www.philaseiten.de
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