Thema: Erarbeitung einer Strategie zur Zukunft der Philaseiten in den nächsten 20 Jahren
10Parale Am: 13.02.2022 20:19:22 Gelesen: 37014# 56@  
Ich verstehe die Argumente von "wajdz" in [#198] sehr gut. Dieses einzigartige Portal sollte für jeden Interessierten offen sein und niemanden auf Grund seiner wirtschaftlichen Verhältnisse daran hindern, sich nicht einzubringen.

Ein Beispiel: Ich wohne in einer Altbauwohnung und es wird dort solange mit Öl geheizt, bis die Heizung kaputt geht. Da kann man als Einzelner gar nichts ändern, vielleicht ausziehen oder die Wohnung verkaufen, aber solange der zur Innovation bereite Flügel in der Minderheit ist, wird sich nichts ändern. Steige der Heizölpreis, wie er wolle, es zahlt ja der Endverbraucher.

Man sollte also dem Sammler nichts aufbürden, was er selbst nicht tragen kann. Das würde Neueinsteiger abschrecken.

Deshalb finde ich die Idee "Spende" eigentlich das Sinnvollste. Damit dabei kein Nachteil für einen potentiellen Käufer eines Objektes bei philaseiten Auktion entsteht (und philawert nicht verwässert wird) und dennoch eine Bindung an ein Spendenaufkommen stattfindet, sollte eine Spende immer freiwillig geschehen und meines Erachtens vom Verkäufer zu leisten sein.

Ob man nun darüber redet oder nicht darüber redet ist ein anderes Problem. Ich halte es auch für besser, nicht darüber zu reden. Mein Vorschlag wäre deshalb, spezielle Top-Auktionen zu initiieren, wo nur Lose ab einem bestimmten Wert angeboten werden (beginnend mit dem blauen Feld im Diagramm in [#196]), bei der eine Mindestbetrag von 5, 10, 15 oder mehr Prozent des Verkaufserlöses an das von Richard genannte Spendenkonto überwiesen wird.

Dann müsste man nichts programmieren und nichts dazu- oder hinwegnehmen. Ein paar einfache Regeln würden genügen.

Liebe Grüße

10Parale
 
Quelle: www.philaseiten.de
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