Thema: Deutsches Reich Belege mit Sondermarken 1933 bis 1945
bayern klassisch Am: 19.02.2022 00:52:04 Gelesen: 43854# 61@  
Liebe Freunde,

heute sind gleich 4 nette Briefe auf meinem Tisch gelandet. Bis auf den 1. sind sie hinten blank, wie wohl üblich damals.



1. Das "Highlight", welches ich zeigen kann, ist ein Brief aus Berlin vom 11.3.1935 als Ortseinschreiben an Max Spanenberg Berlin N2U 52 Paulstr. lagernd", wobei ich mal davon ausgehe, dass man postlagernd meinte, früher "poste restante" genannt. Die Zusammendrucke stammen alle aus Markenheftchen. Das Franko von 38 Pfg. erschließt sich mir nicht, weil ich von den Portostufen keine Ahnung habe, sieht aber nett aus.



2. Objekt ist ein Ortsbrief aus Chemnitz vom 23.4.1935 an Walter Richter in Chemnitz, der weit überfrankiert sein dürfte, aber das hat damals keinen gestört, schon gar nicht die, die die Zuschläge von 11 Sondermarken verwalten durften. Alles so schön bunt hier, sang mal Nina Hagen und so sehe ich das auch ...



3. Objekt ist eine Drucksache zu 3 Pfg. aus dem schönen Hamburg vom 3.12.1934 an Herrn Joh. Mawrochi in Berlin U. W. 40 in der Flemmingstr. 1 des Marcophilhauses Reinold Götz in Hamburg 1 Paulstraße 2. Ich vermute mal, dass man eine Preisliste eingelegt hatte, die jetzt natürlich ob ihrer Begehrlichkeiten fehlt.



4. und letztes Objekt für heute ist ein Mehrfachfrankatur aus Bitterfeld vom 10.1.1935 mit 2 Stück der 12+3 Pfg. der Firma Otto Luft Bitterfeld Postfach 65 an die Firma Theuerkauf & Scheibner in Leipzig 5, Mariannenstr. 91a. Das dürfte echter Bedarf der 2. Gewichtsstufe sein und die 6 Pfg. Zuschlag dürfte man bei gut gehenden Geschäften verschmerzt haben können.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
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