Thema: Fiskalphilatelie - Wert- bzw. Gebührenstempel
HWS-NRW Am: 02.03.2022 14:22:30 Gelesen: 1891# 8@  
Hallo und einen guten Tag,

mein Gott, wie die Zeit vergeht, habe aber heute wieder einen tollen Beleg für mein Exponat und das geplante Buch bekommen.



Die beruflich im Haushalt tätige Johanna Laube beabsichtigte, für eine längere Zeit in die Niederlande zu reisen und beantragte im Juni 1949 in ihrer Heimatstadt WIEN eine Durchreise-Genehmigung. Die Gebühr ausgewiesen mit der 1 US-$-Stempelmarke (Yvert-N° 3), zur Entwertung diente wieder ein Einzeilstempel, daneben setzte man den seit 1947 im Einsatz befindlichen Rechteckstempel.

Aber das Highlight in diesem Pass kommt auf der Seite 15:



Ein weiterer Antrag für Reisen von „Holland“ (was seinerzeit gleichzeitig auch die gesamten Niederlande bedeutete) zurück nach Wien stellte man im Office DEN HAAG im September 1949 aus. Mehrmals musste die Dame auch in den jeweiligen Polizeidienststellen vorstellig werden, um ihre Aufenthaltserlaubnis zu erneuern.

(Bisher frühest bekannte Verwendung des Dreikreisstempels)

mit Sammlergruß
Werner
 
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