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In den Jahren 1877 bis 1890 lieferten einige deutsche Lokomotivhersteller, wie zum Beispiel Borsig, Hanomag und Henschel, ca. 140 Maschinen der Baureihe pr. P2 an die Preussische Staatsbahn (KPEV). Es handelte sich dabei um Loks, die aus sehr vielen Normteilen bestanden, das heißt, viele gemeinsame Bauteile konnten untereinander ausgetauscht werden. Sie waren als Mehrzwecklokomotiven konzipiert und ihnen war ein dreiachsiger Schlepptender beigehängt.



Niger - Mi.-Nr.: 710 a/b, verausgabt am 22. Juli 1980 zum Anlass: "Lokomotiven".

Die Maschinen waren denen der Baureihe pr. P3 sehr ähnlich und unterschieden sich lediglich durch die Steuerungsanordnung (Innen- oder Außensteuerung).
Die pr. P2 hatte die Achsanordnung 1'B-n2 in Regelspurweite (1435 mm) und verfügte über ein 2-Zylinder-Nassdampf-Triebwerk.

Die ersten Maschinen wurden bereits um 1900 herum wieder ausgemustert, die letzten im Zeitraum 1921/22. Nach dem Ersten Weltkrieg verblieben einige Exemplare bei den Polnischen Staatsbahnen.

MfG >Franz<