Thema: Altdeutschland Bayern: Briefe erklären
bayern klassisch Am: 19.03.2022 11:31:01 Gelesen: 132111# 784@  
Liebe Freunde,

ein Portobrief aus Pirmansens (damals noch Pirmasenz geschrieben) vom 25.1.1849 an das württembergische Amtsnotariat in Creglingen (erst ab 1857 mit eigener Post) kostete: 8 Kr. Gemeinschaftstaxe für Bayern und Baden nach dem Postvertrag vom 1.8.1843 zwischen Baden und Bayern halbscheidig zu teilen bis 1/2 Loth) in schwarzer Tinte und 6 Kr. für Württemberg ab der badischen Grenze = 14 Kreuzer. Der Bote (von welcher Post aus?) kassierte 2 weitere Kreuzer, so dass der Vermerk: "Auslage 16 x" links unten sicher passte.



Vormarkenzeitsbriefe aus Pirmasens sind sehr selten - die Preise von 20 Euro sind ein Witz für den Kenner und einen viel Schöneren habe ich nicht gesehen, dazu als 3 Länderbrief mit Gemeinschaftsporto und Botenlohn ein Traum.

Im Inhalt geht es um einen verstorbenen Rabbi dort, wobei man familiäre Bande in Pirmasens vermutete, sie aber kaum fand. Auch das hochinteressant! Wegen der Größe des Schreibens aber nicht abbildbar.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
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