Thema: Deutsches Reich Belege mit Sondermarken 1933 bis 1945
bayern klassisch Am: 23.03.2022 14:47:03 Gelesen: 42946# 71@  
Liebe Freunde,


2 weitere Brief mit Sonderdiensten haben den Weg zu mir gefunden, diesmal mit je einem Paar der 25 Pfg., die man nicht so häufig findet, kein Wunder bei einer Auflage von nur 472.038 Stück.



Der 1. von Dresden Altstadt wurde am 25.2.1935 eingeschrieben an Alfred Jansen in Radeberg in Sachsen (gewieften Biertrinkern sicherlich ein Begriff) mit 70 Pfg. frankiert auf die Reise gebracht, wo er ausweislich der Siegelseite noch am selben Tag ankam.

Reco kostete 30 Pfg. und Briefe über 250-500g 40 Pfg., womit 70 Pfg. erklärlich wären. Der Zusammendruck zeigt noch ein Passerkreuz und eine 1, nur der Ordnung halber.



Der 2. von Dresden Altstadt wurde am 27.2.1935 an denselben Empfänger eingeschrieben und per Express versandt, wofür man 110 Pfg. verklebte, wieder mit den wunderschönen 25 Pfg. Marken. Er traf am selben Tag ein und wurde sofort ausgetragen - für das Geld durfte man das schon erwarten.

Reco kostete 30 Pfg., Express 40 Pfg. und Briefe über 250-500g wieder 40 Pfg., so dass er zumindest theoretisch mit 110 Pfg. portogerecht frankiert war, auch wenn die Klarheit der Abschläge einen zweifeln lässt, ob der wirklich über 1/2 Pfund gewogen haben soll.

Aber egal - 2 Briefe mit meiner Satz-Lieblingsmarke (blau natürlich, was sonst?) erfreuen mein Herz sehr.

Jetzt muss ich nur noch etwas Gescheites mit der 20 und 40 Pfg. bekommen, dann wäre mein 1. Etappenziel erreicht.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
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