Thema: Aus den Erivan Haub Auktionen
Lars Boettger Am: 26.03.2022 18:37:54 Gelesen: 18395# 70@  
Fluch und Segen - ich habe heute Morgen die ersten Lose der 7. Erivan-Versteigerung mitbekommen. Darunter war ein Ersttagsbrief von Baden, der mit 210.000 Euro (+ Aufgeld) versteigert wurde.

Das zeigt mir, dass hochklassiges (klassisches) Material immer noch heiss begehrt ist. Andererseits können in diesen Preisregionen nur wenige Sammler "mitschwimmen". Ich freue mich, dass das Auktionshaus Köhler so einen guten Preis erzielt hat. Auch die anderen Lose haben oft das Mehrfache des Ausrufpreises erbracht.

Wenn ich die teilweise sehr frustrierenden Gespräche mit Erben dagegen halte, bei denen der Verstorbene zigtausende Euro für Marken ausgegeben hat und die Erben heute nur noch ein paar hundert Euro erlösen können, dann frage ich mich, wo das alles endet. Der Spitzenphilatelie geht es gut, der Rest muss sehen, wo er bleibt.

Die andere Seite - man kann sich heute viele Sammelgebiete leisten, da sie mit einem Mal erschwinglich geworden sind. Die Frage ist - will man das.

Beste Grüße!

Lars
 
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