Thema: Vom Nutzen philatelistischer Literatur
Heinz 7 Am: 17.04.2022 12:11:15 Gelesen: 33708# 189@  
@ Heinz 7 [#188]

Jürgen Götz hätte allen Grund dafür gehabt, sein Auktionsangebot "mit Pauken und Trompeten" anzukündigen. Es ist gut möglich, ja sogar wahrscheinlich, dass er dies in den philatelistischen Zeitschriften vorgängig auch tatsächlich gemacht hat. Aber wenn der Leser nur den Auktionskatalog in den Händen hält, und keine zusätzlichen Angaben hat, ist die Gefahr gross, dass nicht erkannt wird, welch wichtiges Angebot damals zum Verkauf kam.

Wenn ich den Katalog studiere, finde ich folgende grössere/wichtigere Angebote:

149 Lose Andorra
151 Lose Liechtenstein
768 Lose Österreich
173 Lose Schweiz
171 Lose Altdeutschland
719 Lose Deutsche Kolonien
730 Lose Deutsches Reich
175 Lose Deutsche Kriegsmarken
1310 Lose Deutschland nach 1945.

Dabei sind die Sammlungen (3335 Lose) und der Sonderteil "Zeppelinpost" nicht berücksichtigt. Die Lose "Zeppelinpost" waren nämlich in einen Sonderkatalog ausgelagert worden.

Alle Sammler obiger Gebiete finden in dem Katalog 168 von Götz interessante Lose. Zum Glück sind die wichtigen Lose wohl (alle?) mit Fotos hinterlegt; der Katalog hat immerhin 22 Farbfoto- und 191 schwarzweiss-Fotoseiten.

Eine Bibliothek mit Platzreserven tut also gut daran, diesen Katalog in ihren Bestand aufzunehmen.

Warum aber widme ich diesem Katalog einen so ausführlichen Beitrag? Es hängt damit zusammen, dass darin auch ein ganz besonderes Angebot zum Verkauf kam.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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