Thema: (?) (160) Dienstbriefe und Dienstganzsachen der Deutschen Post
BD Am: 03.08.2010 12:21:59 Gelesen: 201381# 75@  
Hallo,

am 27. oder 28.12 1928 verschickte Frau Antonia Witlaczil eine Einschreibe-Sendung an einen Herrn Schott Mendoza.

Am 5.4.1929 schrieb sie an das Aufgabe-Postamt Frankfurt am Main W15, man sollte Nachforschen, ob das Einschreiben angekommen sei. Das war in dem Moment nicht kostenpflichtig! Das Postamt 1 in Frankfurt, wohl zuständig in Frankfurt für Nachfragen, ermittelte per Laufschreiben den Weg und die eventuelle Zustellung. Es ermittelte, das am 24.1.1929 der Brief an den Berechtigten ausgehändigt wurde.

Am 17.6.1929 schrieb es an die Frau Antonia über das Postamt W15 das Ergebnis. Die Karte bis zum Postamt W15 war eine Postsache und portofrei. Aber da die Post ordentlich gearbeitet hat, wurde die Nachfrage (Laufschreiben) kostenpflichtig! Deshalb der Portostempel und die verhältnismäßig hohe Summe.

Leider habe ich keine Portotabelle dieser Zeit, so das ich nicht weiss, ob in den 50 Pfennigen auch das Poto der Karte vom Postamt W 15 an die Frau Antonia Witlaczil enthalten ist, ich glaube eher nicht.

Ich hoffe, meine Variante ist richtig.

Beste Grüsse Bernd
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/314
https://www.philaseiten.de/beitrag/29290