Thema: (?) (267) Moderne Postgeschichte: Internationales Remailing
DL8AAM Am: 19.08.2010 13:14:58 Gelesen: 582042# 46@  
@ DL8AAM [#45]

Hier hätten wir gleich mal ein Beispiel.



"Priority - Air Mail" Brief des US-amerikanischen Kurzwellenrundfunksenders WYFR (Family Stations, Inc.) aus Oakland, CA - eingeschleust über Swiss Post International "SPI LHR", d.h. London. Interessanterweise wurde die Sendung nicht, wie aus der Zollveröffentlichung [#45] vermutet werden könnte, mit einem Kürzel versehen, der auf eine US-amerikanische (Nicht-EU) Herkunft hinweist. Für den deutschen Zoll kam diese Sendung folglich aus GB, d.h. aus der EU. Vielleicht hat die SPI in den USA eine interne Sammelsendung nach London zusammengestellt, die dort zolltechnisch für die EU bearbeitet wurde und erst hier wurde die Sendung für die Weitergabe in den UPU-Kreis vorbereitet bzw. gekennzeichnet?

Oder warum trägt die Sendung keine "SPI JFK" oder "SPI CHG" Kennung?




PPI-Label ("P.P.") der Swisspost aus CH-8010 Mullingen mit dem Rücksendevermerk "SPI LHR 446". Dieses Label überklebt den ursprünglichen US-amerikanischen Gebührbezahlt-Vermerk aus Corona, CA ("Permit #491"), den ich Euch glücklicherweise von einer weiteren Sendung sauber, d.h. nicht überklebt, auch zeigen kann.



Beide Sendungen kam in etwa zeitgleich vor knapp einer Woche hier an, wobei der schwerere mit Magazinen nachträglich über die SPI umgeleitet wurde und 2-3 Tage später einging.

Mit besten Grüßen
Thomas
 
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