Thema: Recht: Dürfen Delcampe Nutzer nicht mehr nach Deutschland verkaufen ?
bovi11 Am: 07.06.2022 17:40:54 Gelesen: 6113# 18@  
@ Carsten Burkhardt [#17]
@ alle

Und wie ich an anderer Stelle bereits sagte, fallen die Kandidaten meist auf, weil sie gefälschte oder verfälschte Marken oder Belege verkaufen.

Und wir wollen nicht vergessen, dass in den letzten Jahren etliche gewerbliche notorische Fälschungsverkäufer aus dem Verkehr gezogen wurden. Ich erinnere an die glorreichen Delcampe-Verkäufer hobbywelt_celle oder diethensdorfer, die Fälschungen um die Wette verkauften. Der ehemalige gewerbliche Verkäufer diethensdorfer hat anschließend versucht, Waren aus seiner Geschäftsauflösung "privat" über eBay zu verkaufen. Allein das hat ihn einen satten fünfstelligen Betrag gekostet. Und immer fühlten sich die Betroffenen ungerecht behandelt.

Aus dem Verkehr gezogen wurden auch Reinhard Hahn, berüchtigter Verkäufer von Fälschungen und zahlreiche andere gewerbliche Granaten, die man nur unter der Rubrik "unseriös" einordnen kann.

Ende 2019 gab es die erste wettbewerbsrechtliche einstweilige Verfügung gegen Colonnaden-Fischer, der die Leute seit mehr als 50 Jahren beschissen. Zwischenzeitlich gab es etliche weitere Verfahren vor der Wettbewerbskammer des Landgerichts Hamburg und einige Verfahren gegen Klaus Fischer laufen derzeit.

Bei ma-Shops und eBay wurde die Sperrung der Verkäuferkonten erreicht.

Es geht also nicht nur darum, gleiche Wettbewerbsbedingungen zu schaffen, wenn ein privater Turner tatsächlich gewerblich handelt, sondern auch darum, die gesamte Sammlerschaft vor unseriösen Fälschungsverkäufern zu schützen.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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