Thema: Verein als möglicher Träger des Philaseiten-Portals
TeeKay Am: 08.06.2022 00:09:28 Gelesen: 3205# 28@  
@ filunski [#17]

Für den "Philaseitenverein" schwebt mir als Beisitzer/-innen mindestens folgendes vor:

- mindestens ein Jurist (als Rechtsbeistand)
- ein Vertreter des BDPh (ideal ein Vorstandsmitglied)
- ein Vertreter des APhV
- ein Vertreter des Auktionatorenverbandes
- je ein Vertreter der verschiedenen Prüferverbände (möglichst solche die sich nicht gegenseitig bekriegen - also schon fast eine utopische Vorstellung ;-))
- je ein Vertreter der verschiedenen Datenbanken (Infla, Stempel, NIK, Atteste)
- eventuell ein Vertreter der philatelistischen Printmedien
- ein IT Fachmann/-frau


Oder auch "Wie krieg ich den maximal unfunktionierendsten Verein der Welt schon bei der Gründung auf die Beine gestellt?" Als weitgehend Außenstehender seit 25 Jahren kommen mir die philatelistischen Großorganisationen als letztes in den Sinn, wenn ich etwas zukunftsfähiges, entscheidungsfreudiges und entscheidungsfähiges beschreiben müsste. Die jetzt auch noch alle zusammenzukriegen, um am Ende ein Forum mit angeschlossener Stempeldatenbank zu betreiben, ist in meinen Augen eine absurde Idee. Zumindest der BDPh weiß aber schonmal, wie man ein Forum im Nu zugrunde richten kann. Haben sie mit ihrem eigenen ja auch schon geschafft.

Goingelectric.de ist eine Ein-Mann-Show und betreibt ein Forum, in dem jetzt gerade mehr als halb so viele User gleichzeitig aktiv sind wie bei Philaseiten im ganzen Jahr aktiv sind. Was hier die Stempeldatenbank ist, ist da die Ladesäulen-Datenbank. Sonderlich viel technische Weiterentwicklung gibts an der Seite schon seit Jahren nicht mehr, läuft trotzdem. Ohne Förderverein und Steuerbegünstigung. Ja, man kann alles maximal kompliziert machen und Philatelisten scheinen gerne für alles erst einmal einen Verein, am besten noch mit Landes- und Bundesverband oben drauf, zu gründen. Doch dadurch wird die Zukunftsfähigkeit des Gesamtkonstrukts in meinen Augen eher gefährdet als gesichert.

Ich frage mich, wie viel von der ganzen Arbeit übrig bliebe, wenn Richard nicht pedantisch auf Ordnung achten und das Forum wie jeder andere auch managen würde: Mit ein paar freiwilligen, unbezahlten Moderatoren und liberal ausgelegten, lockeren Regeln. Dann wird die Seite zur Vermarktung zu einer Agentur gegeben und Werbung eingeblendet. Das generiert bei Goingelectric genügend Einnahmen, um die Serverkosten zu decken, die nach meinem Wissen monatlich in einer Größenordnung liegen, die Richard als Gesamtkosten für sein Projekt samt Programmierer nannte (durch höheren Traffic, den teuren Karten-Server für die Ladesäulenkarte und API für externe Apps, die auf die Datenbank zugreifen).
 
Quelle: www.philaseiten.de
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