Thema: Erarbeitung einer Strategie zur Zukunft der Philaseiten in den nächsten 20 Jahren
Stefan Am: 11.06.2022 16:45:33 Gelesen: 31872# 91@  
@ achim11-76 [#231]

Arbeitszeit ist teuer, das stimmt. Ich habe es im IT Bereich während meines Berufslebens schon öfters mitbekommen, das so Dinge wie Programmieren und Systempflege heutzutage ausgelagert werden - und zwar nach Indien. Dort kostet die Arbeitskraft fast nix und solche Dinge sind dank des WWW überall auf der Welt machbar. Man braucht also nicht zwangsläufig einen teuren IT Menschen in Deutschland.

Von einer pauschalen (!) vollständigen Auslagerung der IT halte ich rein gar nichts. Zumindest deutschsprachige Ansprechpartner (im Idealfall Muttersprachler) sollten greifbar sein, die auch verstehen, woran es hakt um ein Problem anschließend vernünftig Richtung fremdsprachlichen (sicherlich meist englisch) Support und Entwicklung kommunizieren zu können.

Ich sitze beruflich jeden Tag vor dem Computer. Zwei Mal pro Jahr werden für jedes Unternehmen der Branche gesetzlich verpflichtend neue Updates eingespielt, was dann auch vorher und hinterher komplett durchgetestet werden muss. Würde die IT-Administration und die für die Updates notwendige (teils individuell je Unternehmen zwangsweise angepasste) Programmierung komplett ins Ausland abgegeben werden, kann man hier in Deutschland den Stecker ziehen (das ist wörtlich zu verstehen).

@ 22028 [#232]

Die Zeiten von kundenspezifischen Programmen sind doch schon seit Jahren vorbei. Es gibt für vieles was heute bei den Philaseiten verwendet wird Standardprogramme die auch vom Hersteller gepflegt werden, es müssen halt "nur" die updates eingespielt werden.

Für manche Bereiche wie das Forum kann man vielleicht eine Standardsoftware verwenden, spätestens bei den Datenbanken ist Schluss und es muss eine individuelle Lösung her. Letzten Endes sollen dies Programmierer fachlich beurteilen, was geht und was nicht.

Pauschale "Totschlagargumente" bringen hier nichts, es ist im Fall der Philaseiten nebst der Unterseiten eine Einzelfallbetrachtung notwendig.

Gruß
Stefan
 
Quelle: www.philaseiten.de
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