Thema: Weltausstellung Helvetia 2022 vom 18. bis 22. Mai 2022 in Lugano
Heinz 7 Am: 15.07.2022 15:41:21 Gelesen: 12549# 54@  
@ Eric Scherer [#49]
@ bayern klassisch [#50]
@ 22028 [#52]

@ Droenix [#46]

Liebe Freunde (?) der Philatelie

ich wundere mich über eure sehr harschen Kommentare zu der Anfrage von Droenix. Bildlich gesprochen werft ihr damit einen Fehde-Handschuh in den Ring und greift den Aussteller des Blattes "Zürich 4 und 6" an, der es gewagt hat, seine Schätze im Wettbewerb zu zeigen. Bevor nun der arme Gescholtene erstaunt und brüskiert von den beinahe schon feindseligen/höhnischen Kommentaren Kenntnis nimmt (und als Konsequenz daraus vielleicht die Flucht ergreift, und nie mehr ausstellt?) möchte ich "den Fehdehandschuh aufgreifen".

Ich schlage ihn nun aber nicht den "Gegnern" einzeln um die Ohren, sondern ermuntere, die Frage von Droenix sachlich zu erörtern und vielleicht gar nutzbringend und kameradschaftlich einen Meinungsaustausch anzuregen. Nur ein solcher bringt uns letztlich weiter. Zoff und Rechthaberei meide ich - nach Möglichkeit...

Droenix - Peter, bitte teile uns doch mit, was Dir an dieser Seite am meisten missfällt.

Vorab halten wir noch fest: es handelt sich NICHT um eine Seite aus der GPN-Sammlung Joseph Hackmey, wie HWS-NRW aufgrund der Vermutungen von Lars zu Unrecht folgerte (so schnell entstehen Gerüchte/Behauptungen), siehe

@ Lars Boettger [#42]
@ HWS-NRW [#44]

Eric eröffnet seine Reaktion auf die Anfrage von Peter leider mit einem abfälligen Kommentar über den Sammler Helmut Büchel [1], der hinter der Sammlung "Swiss Phila" steht. Das ist nicht zielführend und -vor allem- gar nicht freundlich. Warum das? Helmut Büchel ist ein begeisterter Händler, der auch eine Homepage betreibt und daneben seine Sammlung auch im Wettbewerb zeigt. Das finde ich SYMPATHISCH. Sich abschätzig über den Aussteller zu äussern empfinde ich (ohne Hintergrundwissen zum WARUM?) deplatziert. Die Philatelie profitiert von Sammlern, welche die Wettbewerbsausstellungen überhaupt erst ermöglichen.

Ralph - Du bist ein begnadeter Philatelist, umso mehr hätte ich mir von Dir zielführende, freundliche Hinweise an Sammlerkollege Helmut Büchel erhofft, was er denn Deiner Meinung auf die Seite schreiben soll. Und - was ein Sechsjähriger beim Betrachten der Seite auf Anhieb sieht oder denkt, darüber bestehen wohl mehrere Vermutungen.

Rainer - auch Du, wohlerfahren mit Sorgen eines Ausstellers, diffamiere doch das Sammelblatt von Kollege Büchel nicht so herablassend. "Unterirdisch" - das liest kein Beurteilter gerne. Wie würdest Du Dich fühlen?

Ich hoffe, Helmut Büchel liest diese "Schmäh-Kommentare" nicht. Falls doch, hoffe ich, er lässt sich durch die Unfreundlichkeiten nicht entmutigen. Ich gratuliere zu den 90 Punkten, das ist viel, und schwierig zu erreichen mit einem "Schweiz"-Objekt. Einen Hinweis zu den Beschriftungen möchte ich mitgeben:

Ich bin derselben Meinung wie Eric Scherer [#51]: die Angabe der Herkunft des Stückes (Provenienz) bringt im vorliegenden Fall vermutlich keinen Nutzen: die Verkaufsorte (konkret: drei Auktionshäuser und Verkaufszeitpunkte) geben kaum relevante Informationen, solche Hinweise empfehle ich nur bei wirklich alt-bekannten Stücken anzubringen (z.B. Corinphila, 41. Auktion 1953), oder natürlich bei Stücken aus gutbekannten Sammlungen (z.B. "ex Sammlung Bally").

Ich erlaube mir nun auch einen Kommentar zu der gezeigten Seite: Die drei Fragmente sind alles schöne Stücke, mit klaren Stempeln. Der Hinweis darauf, dass nur wenige Stücke der "Zürich 6" auf Brief oder Fragment aus dem Monat März 1843 existieren, ist meines Erachtens gut, das ist eine wertvolle Information. Ich gratuliere zu der schönen Seite.

Ich beschliesse meinen Beitrag zu dieser Frage mit folgendem Appell:

Philatelisten dieser Welt: seid nett zueinander!

Heinz


[Hinweis Redaktion: [1] Helmut Büchel ist unser Mitglied Swiss_Phila]
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/15366
https://www.philaseiten.de/beitrag/298327