Thema: Weltausstellung Helvetia 2022 vom 18. bis 22. Mai 2022 in Lugano
HWS-NRW Am: 18.07.2022 15:00:11 Gelesen: 11216# 86@  
@ Zackensonne [#84]

Hallo,

jetzt muss ich mich doch etwas ausführlicher melden.

"die nicht cis, männlich, weiß, eher älter eher wohlhabend sind"

Solche Sätze sollte es in diesem Forum eigentlich nicht geben, sie sind diskriminierend und unpassend, egal, ob hier die Aussteller oder die Jurykollegen gemeint sind.

Um von der regionalen Ausstellung bis zur Weltausstellung zu kommen, wird immer ein gewisser Einsatz von Geld nötig sein, ob entsprechendes Material, der Aufbau eines Exponates oder die Kosten für die Teilnahme, das wird nicht mit "ein paar hundert Euro" funktionieren und das wissen auch alle Beteiligten. Und wer das nicht akzeptieren will, sollte halt nicht ausstellen.

"Gibt es einen Soli Fond für Menschen, die zwar eine tolle Sammlung haben..."

Im Bereich der Jugend wird hier vieles getan, vom Rang 3 bis zur internationalen Teilnahme!!!

Zu den "älteren Juroren" (ich nutzte den Begriff auch) soviel, sie alle waren "in jüngeren Jahren" Sammler und Aussteller, sonst wären sie nicht FIP-Juroren geworden, fast alle haben die "Durchläufe" (in Dtschld.früher von Rang 3 bis FIP) mit ihren Exponaten erfahren und kennen sich aus, also bitte mehr Fairnes.

Ich hatte an dieser Ausstellung mit einem Buch teilgenommen und war erst "etwas enttäuscht" über die 85 Punkte, Dank meines Kommissars habe ich jetzt die vergebenen Punkte vergleichen können, ich bekam für Ausarbeitung und Darstellung des Themas sowie für die Forschung sehr hohe Punktzahlen, logischerweise bei der Bedeutung (im Vergleich z.B. zu den Kantonalmarken der Schweiz oder Preußen fallen die Fisklmarken Frankreich natürlich ab) und der Präsentation des Buches (Optik, Papiersorte, Goldkante) im allgemeinen kamen nicht so viele Punkte hinzu, also bin ich im Nachhinein Realist und sehr zufrieden mit der Bewertung.

[#80] (Heinz)

Zu Deinem Vergleich zwischen phil. Ausstellungen und dem Sport im Allgemeinen noch der Hinweis, im Eiskunstlauf und z.B. im Skispringen gibt es immer 5 - 8 Preisrichter (auch Juroren genannt), die das gerade gesehene bewerten, dort wird meist die höchte und tiefte Bewertung gestrichen und ein Gesamtergebnis steht fest.

Ähnliches passiert auch in der phil. Jury, 3-4 Kollegen bewerten, jeder für sich ein Exponat und dann findet man einen fairen gemeinsamen Punktestand.

Alles auch jederzeit nachvollziehbar, man muss nur nachfragen und nicht einfach "Behauptungen" in die welt setzen, die so einfach nicht stimmen.

mit Sammlergruß
Werner
 
Quelle: www.philaseiten.de
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