Thema: Neuheiten aus Deutschland
Brigitte Am: 03.08.2022 07:12:00 Gelesen: 155212# 628@  
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Serie: „Helden der Kindheit“
Thema: „Die Schlümpfe“

Die Schlümpfe gibt es schon seit beinahe 65 Jahren. Die kleinen blauen Wesen mit den weißen Hosen und Mützen stammen aus der Feder des belgischen Comiczeichners Peyo (Pierre Culliford, 1928–1992) und hatten ihren ersten Auftritt am 23. Oktober 1958 in der Comicreihe „Johann und Pfiffikus“. Die Schlümpfe, zunächst als Nebenfiguren angelegt, wurden schnell so populär, dass sie ab 1959 unter dem Titel „Les Schtroumpfs“ regelmäßig eigene Abenteuer erlebten. Internationale Bekanntheit erlangten sie durch die Zeichentrickserie, die ab 1983 auch im bundesdeutschen Fernsehen mitverfolgt werden konnte.

Die Schlümpfe wohnen in ihrem Dorf Schlumpfhausen, das im Verwunschenen Land liegt. Sie sind fleißige, liebenswerte Geschöpfe, die häufig das Wort „schlumpfen“ verwenden und sich vor allem von ihrer Lieblingspflanze Sarsaparille ernähren. Jeder Schlumpf ist nach seiner Aufgabe bzw. seinem Beruf oder nach einer hervorstechenden Eigenschaft benannt. So gibt es neben Handy, dem Handwerker und Erfinder, auch Poeti, den Dichterschlumpf, und Hefty, den stärksten aller Schlümpfe. Auch Schlumpfine, lange Zeit der einzige weibliche Schlumpf, und natürlich Papa Schlumpf mit seinem weißen Bart und seiner roten Kleidung zählen zur Schlumpfgemeinschaft. Die friedfertigen Schlümpfe müssen sich immer wieder gegen Bösewichte wie den Zauberer Gargamel und seine Katze Azrael zur Wehr setzen.

Die „Schlümpfe“-Comicserie kam Ende der 1960er-Jahre nach Deutschland und war auch hier auf Anhieb überaus beliebt. 1975 konnten die Abenteuer der Schlümpfe erstmals im Kino miterlebt werden, seit 2011 erschienen mehrere Filme in 3-D-Optik. Seit Kurzem wird eine neue, internationale Ko-Produktion der Fernsehserie „Die Schlümpfe“ ausgestrahlt. Die Figuren erfreuen sich großer Popularität, die Comics und Serien wurden inzwischen in mehr als 25 Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Für ihre Musik erhielten die Schlümpfe schon über 50 Goldene und mehr als 70 Platin-Schallplatten.





Ausgabetag: 01.09.2022
Wert (in Euro Cent): 85 Cent
Motiv: Papa Schlumpf mit musizierenden Schlümpfen
© Peyo -2022- Lic. I.M.P.S. (Brussels)
http://www.smurf.com
Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Jennifer Dengler, Bonn
Druck: Mehrfarbiger Offsetdruck der Giesecke + Devrient Currency Technology GmbH, Leipzig auf gestrichenem weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP 2
Größe Postwertzeichen: 55,00 x 30,00 mm
MiNr. 3717
 
Quelle: www.philaseiten.de
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