Thema: Neues vom Verein Philatelistischer Prüfer e.V. (VPh)
Stefan Am: 23.08.2022 18:10:45 Gelesen: 3882# 17@  
@ Martin de Matin [#15]

Der Zusammenhang ist folgender: Wie kann ich einem Prüfer vertrauen, der in einer Briefmarkenfachzeitschrift so einen Beitrag mit einer offensichtlich falschen Marken (Bildherkunft war delcampe oder seine eigene Sammlung) zeigt?

Ich kenne nicht den angesprochenen Artikel in der DBZ 13/2022 vom 13.06.2022 (siehe Beitrag [#13]) und kann daher nicht einschätzen, ob die veröffentlichte Fälschung aus Neufundland eher plump aufgemacht oder recht gut gelungen war.

Wenn hier allerdings scheinbar solch ein Fass aufgemacht wird, dass ein Prüfer (egal welchen Verbandes - das ist mir wurscht) eine nicht als solche genannte Fälschung außerhalb seines eigene Prüfgebietes in einem Artikel einer philatelistischen Fachzeitschrift zeigt und dieser Autor (Prüfer) bereits deswegen angezählt wird, kann ich nur eher mit dem Kopf schütteln - sorry.

Prüfer kann theoretisch jeder werden bzw. sich auch jeder selbst so bezeichnen und sagt erst einmal nichts über die eigene Qualifikation aus. Diese Begrifflichkeit ist in Deutschland m.W. rechtlich nicht geschützt. Interessant wird eher, was ein dazugehörender Verband als Messlatte für eine Mitgliedschaft anlegt und wie das Renommée dieses Verbandes aussieht. Da hat der BPP (*1958) natürlich einen ganz klaren Vorsprung gegenüber bspw. dem VP (*2010) oder VPh (*2017).

Gruß
Stefan
 
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