Thema: Die Zukunft der Philaseiten in den nächsten 20 Jahren
Stefan Am: 25.09.2022 13:12:06 Gelesen: 3961# 7@  
@ 22028

Eines vorweg, ich hab ein keinster Weise Deine Qualifikationen in Frage gestellt.

Doch hast du mit deiner Ansage in Beitrag , Zitat:

Leider ist mir nicht bekannt welchen technischen Hintergrund das "Beraterteam" im Hintergrund hat. Wenn ich mir die Entscheidungen aber so ansehe dann kommt es mir vor als wenn nicht wenige dieser unter dem bekannten "Pippi Langstrumpf Syndrom" leiden.

Selbst wenn es nicht beabsichtigt gewesen sein sollte, ist es negativ rübergekommen. Du hast auch anderen Mitgliedern mit dieser Ansage einen Schlag in den Nacken verpasst, welche Richard seit Monaten auch in nicht-technischen und nicht-finanziellen Fragen unterstützen und allgemein für Fragen zu verschiedensten Themen zur Verfügung stehen. Aber wir sind nicht hier, um uns dauerhaft lediglich an diesen einem Langstrumpf-Punkt hochzuziehen.

ABER: Es wird hier immer von einem Beraterteam geredet..., bisher kam nun nur von Dir eine Stellungnahme. Haben die anderen Mitglieder des Beraterteams in technischen und finanziellen Fragen nur die Funktion des Nick-Augusts?

Hier in diesem Thema haben sich bereits verschiedene "Berater" in Beiträgen geäußert. Es ist nicht obligatorisch jedes betroffene Mitglied als "Berater" in diesem Thema erkennbar, an welches sich Richard im Hintergrund mit konkreten Fragen wendet bzw. im Verlauf der vergangenen Monate gewandt hat.

@Richard wünscht eine Umprogrammierung des gesamten Portals. Prima, das ist sein Wunsch. Aber, bevor zur Tat geschritten wird sollte doch die Finanzierung ds Portals langfristig gesichert sein und alle Module auf den Prüfstand gestellt werden. Ansonsten wird Geld verbrannt.

Um hier eines festzuhalten: die ersten Gedanken, die Philaseiten zu modernisieren und in eine neue Software zu überführen, kamen bereits Mitte 2021 - also vor mehr als 15 (!) Monaten – auf. Projekte zur Programmierung in dieser Größenordnung werden nicht von jetzt auf gleich umgesetzt sondern bedürfen einer längeren Planungsphase. Im Juni 2021 standen die russischen Truppen noch an der russisch-ukrainischen Grenze in einer monatelangen Pseudo-Militärübung und Lukaschenko aus Belarus hat Migranten über die belarussisch-polnische Grenze Richtung EU treiben lassen. Für einen normal denkenden Europäer war nicht ersichtlich (mangels detailliertem Hintergrundwissen), dass Putin es ernsthaft wagen würde, in die Ukraine einzufallen. Man ging allgemein eher von einem Säbelrasseln mit Drohkulisse rund um die Uhr (24/7) aus (was auch sonst in seinem Fall) mit dem Ziel, sich anderweitig zu einigen. Die Börsenkurse waren zu der Zeit stabil und Richards überwiegend in Aktien angelegtes Vermögen ebenfalls.

Richards zunehmend finanzielles Problem fing nach und nach an, als russische Truppen auf Putins Geheiß ab dem 24.02.2022 in die Ukraine eingefallen sind und sich die Börsen weltweit seither auf einer Talfahrt befinden. Otto-Normal-Verbraucher macht vor allem das Thema Energie und die allgemeinen Preissteigerungen im täglichen Leben zu schaffen.

Es gibt Module des Portals die nur von einer winzig kleinen Minderheit der Mitglieder genutzt werden. Wenn man sowieso umprogrammiert dann könnte man doch auch die Module die kaum genutzt oder anderweitig irrelevant sind (die betreffenden Module wurden hier schon zur Genüge genannt) stilllegen

Dein "heißgeliebter" DEBRIX (oder Philawert) dürfte eher einen kleinen Teil der gesamten Programmierkosten für das gesamte Philaseiten-Portal ausmachen. Es ist generell (nicht nur in diesem Thema sondern allgemein) immer wieder nervig zu lesen, wenn hier einzelne Argumente als wesentlichstes bzw. wichtigstes Argument bzw. Alleinstellungsmerkmal vorgeschoben und stark verallgemeinert werden und man (zwangsläufig bzw. teils auch einfach unbeabsichtigt) versucht alles andere (= inhaltlich wesentlich wichtigere Dinge) damit zu überlagern.

An Kosten der Umprogrammierung stehen Summen im Raum die, auch wenn ich nun pessimistisch gelte, durch Spenden, Mitgliedsbeiträge und Werbung kaum erreicht werden können.

Lesen bildet - wie so oft! Es wurde bereits mehrfach geschrieben (u.a. in Beitrag von Andreas), dass Richard weiterhin viel Geld aus seinem privaten Vermögen dazulegen wird. Ich zitiere aus Beitrag :

Auch wenn Richard natürlich die Kosten der Neuprogrammierung mit in die allgemeinen Kosten der Philaseiten hineinrechnet, kann man doch davon ausgehen, dass letztendlich der Großteil der Neuprogrammierung nicht aus den Beiträgen, sondern aus den eigenen privaten „Zuschüssen“, welche Richard ja weiterhin in die Philaseiten stecken wird, bezahlt wird.

Um es nochmals in aller Deutlichkeit zu schreiben: das Forum mit allen Datenbanken usw. kann aktuell bzw. voraussichtlich in nächster Zeit nicht allein von Spenden, Mitgliedschaften und Werbeeinnahmen finanziert werden. Ein großer Teil wird (zumindest aktuell) weiterhin aus Richards Vermögen kommen.

Je mehr sich das Philaseiten-Portal mit allen Datenbanken und der PPA usw. zukünftig aufgrund verschiedener Einnahmequellen von allein tragen kann, umso besser.

Es bleibt zu hoffen, dass der Krieg in der Ukraine in nächster Zeit mit einem vernünftigen Resultat zu Ende gehen wird, die Börsen sich erholen und wieder aufrappeln. Dann sollte sich generell für alle Beteiligten im Forum (nicht nur Richard) die persönliche finanzielle Situation (Stichwort „Inflation“) wieder bessern.

Stefan

 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/17354
https://www.philaseiten.de/beitrag/302776