Thema: (?) (7) Versandart Phonopost
Ilves2020 Am: 12.10.2022 13:29:56 Gelesen: 2848# 13@  
Das sind wirklich sehr schöne Belege zu einer nicht alltäglichen Versendungsform!

Kann man den Umschlag der Färöer-Inseln (mit Kassette, klasse!) noch zur tatsächlichen Phonopost zählen, wenn diese spezielle Versendungsform 1971 aufgehoben wurde?

Der Umschlag ist sicherlich für den Auslandsversand (Luftpost) vorgesehen. Ljodbraev würde ich analog zum dänischen Lydbrev als Audio-Brief übersetzen. Der Michel-Ganzsachen-Katalog gibt als Porto/Verkaufspreis 19 kr. an (Ganzsache KU 1).

Ist vielleicht eine etwas kleinliche Fragestellung, ich finde die Umschläge aus den 1980-ern genauso interessant wie die Phonopost 1963-1971.

In Finnland (und auch in anderen Ländern) gab es diese Umschläge in den 1980-ern (Finnland: 1986-1988) auch: Äänikirje = Klangbrief bzw. Ljudbrev (schwedisch) = Audiobrief, mal wörtlich übersetzt. Die Phonopost zwischen dem 01.01.1963 und dem 30.06.1971 wurde in Finnland hingegen Fonoposti genannt.

Aktuelle Alben sind übrigens auch heute noch als Kassetten zu haben. Ich habe in dieser Woche das neue Album (Doggerel) der Pixies sowohl als CD als auch als Kassette gekauft. Und das war nicht die einzige Kassette in den letzten Jahren. Mit dem Aufkommen neuer Technologien gewinnen die alten an Relevanz.
 
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