Thema: Altösterreich: Stempel bestimmen
bignell Am: 21.10.2022 21:33:12 Gelesen: 4671# 36@  
@ Pepe [#35]

Hallo Pepe,

OBERLEITENSDORF (Müller 1966a, 8 Punkte)
HALLEIN (Müller 953b, 16 Punkte)
Die dritte nicht bestimmbar, irgendein ...BERG
WIEN (Müller 3214z-r, 120 Punkte - der Punktewert wird aber eigentlich nur auf der roten, blauen und braunen Marke angewendet, siehe unten)

Die Müller-Punkte sollen eine Relation der Seltenheit und Beliebtheit der Stempel zueinander herstellen, aber die Seltenheit/Beliebtheit kann sich mit der Zeit ändern, so ist der Wiener Strahlenstempel 3214o mit 4 x 20 (Seltenheit x Beliebtheit) = 80 Punkten bewertet, aber weniger beliebt als Ing. Müller angenommen haben dürfte, hier wären wohl 20 Punkte ein realistischerer Ansatz.

Zum Marktwert: Teilstempel auf loser Marke gewähren keinen Zuschlag zum Markenwert, inschriftkomplette Abschläge vielleicht 25%, der volle Punktewert gilt nur für vollständige klare Abschläge auf Briefstück oder Brief, wobei auf Briefen bis zu ein Euro pro Punkt erzielt werden kann, aber meist nur bei mittleren Punktewerten, die vierstelligen Punktewerte bezahlt niemand eins zu eins.

Normalerweise wertet der rote Stempel den Markenwert auf, bei der 3 Kreuzer schwarz war es jedoch die vorgegebene Entwertung, da ein schwarzer Stempel im Markenbild verschwinden würde, Katalogwert der losen Marke 285 Euro, mit Rotstempel 290 Euro nach Ferchenbauer.

Liebe Grüße,
harald
 
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