Thema: PPA Philaseiten Auktion: Dokumentation von Fälschungen und unzulässigen Angeboten
TeeKay Am: 28.10.2022 11:26:57 Gelesen: 8471# 76@  
Es ist ganz egal, wie offensichtlich eine Fälschung war. Wer die Fälschungen erkennt, sie nicht meldet, sich dafür aber hinterher hinstellt, und das Opfer statt den Täter anprangert ("Haha, ich wusste es vorher, hab aber absichtlich nichts gesagt, damit der Depp lernt"), ist ein Asozialer.

Aber der Fall wurde auch noch genommen, um anderswo über die Plattform herzuziehen und zu implizieren, die Betreiber der kostenlosen Plattform hätten die Verpflichtung, alle Auktionen zu kontrollieren und Fälschungen zu erkennen, was dort dankbar aufgegriffen wird um zu postulieren, der nichtkommerzielle Betreiber und freiwillig in der Freizeit hier aktive BPP Prüfer hätten eine größere Verpflichtung zur Prüfung als kommerzielle Betreiber - und dieser "Verpflichtung" sei man nicht nachgekommen.

Und wieder einmal stelle ich fest, dass in der Philatelie das Opfer gern als Täter hingestellt ("Der Angeklagte hat seine Pflicht zum Wissenanhäufen fahrlässig missachtet, ihn zu betrügen war daher gerechte Strafe!"), während über den Täter kein Wort verloren wird. Nein, es ist nicht selbstverständlich, dass man als Käufer betrogen wird, wenn man nicht vorher Wissensberg X anhäufte. In keinem Geschäftsbereich.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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