Thema: Internationale Briefmarken Börse Ulm vom 27. bis 29.10.2022
drmoeller_neuss Am: 30.10.2022 14:24:52 Gelesen: 10598# 124@  
@ TeeKay [#122]

Ich habe mich wirklich gefreut, abends am Tisch mit jungen Sammlern zu sitzen, die nicht nur philatelistisch mit beiden Beinen im Leben stehen ("selbst und ständig" im Gegensatz zu mir als reiner Gehaltsabholer, der die Kravatte in die Schreibtischschublade klemmt, damit er beim Einschlafen nicht mit dem Kopf auf die Tastatur knallt). Endlich habe ich TeeKay einmal persönlich kennen gelernt.

Der Abend war ein Lehrbeispiel von "Social Philately": Eigentlich wollte Stefan die Heimatsammlung von Burghaun präsentieren. Burghaun liegt im Hessischen, im früheren Zonenrandgebiet und ist die Geburtsstadt des Gründers der Philaseiten Richard Ebert. Gezeigt wurde aber eine Heimatsammlung "Richard Ebert"; bei jeder Postkarte konnte Richard eine Geschichte erzählen, manche der Empfänger kannte er noch persönlich und das ein oder andere Poststück aus der Firmengeschichte der Richard Ebert AG war auch dabei, wie nicht eingelöste Schecks mit dem Abdruck rostiger Büroklammern (das Glück hatte ich nie im Leben, dass der Empfänger meinen Scheck nicht eingelöst hatte). Zum Glück war Wolfgang Maassen nicht mit am Tisch, sonst würde im nächsten Jahr zur IBRA ein 426-seitiges Werk über die Geschichte der Philaseiten und ihrer Protagonisten erscheinen.

Die Kontakte sind das wichtigste an der Messe, das heisst, Gespräche mit Leuten, die man nicht an den eigenen Tauschtagen trifft und die den eigenen Horizont erweitern. So habe ich alles mögliche über die nordischen Staaten gelernt.

Das Angebot der Händler lohnt nicht die weite Reise, aber die Wühlkisten kann man sich ja zwischen den Gesprächen anschauen.

Man sieht sich zur IBRA 2023. :)
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/16638
https://www.philaseiten.de/beitrag/304859