Thema: Internationale Briefmarken Börse Ulm vom 27. bis 29.10.2022
drmoeller_neuss Am: 30.10.2022 21:36:56 Gelesen: 10113# 133@  
@ TeeKay [#128]

Danke für die kaufmännische Rechnung. Die Standgebühren in Deutschland sind in der Tat eine Herausforderung für Händler. Damit es sich wirklich lohnt, muss man schon 50.000 EUR und mehr umsetzen. Das setzt aber voraus, dass man ein vielfaches an Ware mitbringt, denn es wird nicht alles verkauft. Viele kleine Händler haben gar nicht so viel Material, und können einen Messestand nicht wirtschaftlich betreiben. Der APHV-Gemeinschaftsstand ist sicher ein guter Kompromiss, richtet sich aber nur an Verbandsmitglieder.

Die Antwerpfila im belgischen Antwerpen ist von der Aufmachung und Umfang her mit der Messe Ulm zu vergleichen. Die Stände sind aber fast ausschliesslich von Händlern belegt, es war lediglich die belgische Post vertreten und wenige Auktionshäuser. Die Standgebühren betragen etwa ein Fünftel der einer deutschen Briefmarkenmesse, die Hotel- und Reisespesen dürften vergleichbar sein.

Die Antwerpfila ist aber eine reine Verkaufsmesse ohne angeschlossene Ausstellung und Ständen von Arbeitsgemeinschaften. Es wird also die ganze Fläche an vollzahlende Händler verkauft.

Hier gab es übrigens genügend Stühle. Keine Luxuspolstersessel, sondern Camping-Klappstühle. Das wäre in Ulm auch machbar, zumal die Gänge zwischen den Ständen recht breit sind.

Zum Thema Cafeteria in Ulm: Dazu habe ich mich bereits geäussert. Ich habe aber für die Pfandregelung Verständnis, als Betreiber hätte ich auch keine Lust, nach Feierabend mein Geschirr in den Messehallen und im Donaupark einsammeln zu dürfen.

Aber wem es nicht passt, der bringt seine eigene Vesper mit und hat umso mehr Zeit an den Ständen.
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/16638
https://www.philaseiten.de/beitrag/304900