Thema: Messeganzsache Ulm 2022 mit Badenfehldruck als Fehldruck ohne Matrixcode
drmoeller_neuss Am: 11.11.2022 10:06:25 Gelesen: 9648# 73@  
@ Journalist [#72]

Eine Auflage von fast 10.000 Stück finde ich extrem hoch. Wer sammelt noch systematisch moderne Ganzsachen?

Dazu kommt der üppige Aufschlag von 60 Cent für den Briefumschlag. Das schliesst Geschäftskunden, darunter verstehe ich auch Briefmarkenhändler, von vorneherein aus.

Es muss viele "Gelegenheitskäufer" gegeben haben, und da hat die Deutsche Post wohl das Interesse unterschätzt.

Nun noch eine Ergänzung zu der "Schneckenpost" von den in Ulm gestempelten Belegen, die laufen sollten. Der Dienstleister "Erlebnisteam" hat für die ihm aufgetragene Aufgabe 7 Werktage benötigt, bis die Briefe, die in Ulm gestempelt worden sind, in Weiden bei der Versandstelle angekommen sind. Eine gute Koordination und Abstimmung sieht hier wesentlich anders aus, aber so etwas ist den Verantwortlichen in Weiden wohl nicht mehr wichtig.

Das sind doch inzwischen die ganz normalen Abläufe und Postlaufzeiten. Früher wäre die Post nach Schalterschluss auf die Hauptpost in Ulm gebracht worden und mit der gleichen Tagespost noch abgegangen. Auch das Briefzentrum in Neu-Ulm liegt gegenüber der Messe auf der anderen Seite der Donau.

Nun braucht diese Post eine Sonderbehandlung, da sie nicht ein zweites Mal gestempelt werden darf. Die Post geht gesammelt nach dem letzten Messetag nach Weiden, d.h. das Paket geht erst am Montag ab, mit einer Laufzeit von etwa zwei Tagen. Das erklärt die gefühlten sieben Tage Laufzeit. Wir sollten aber an dieser Stelle nicht zu sehr meckern. Die Post sollte aber am Sonderschalter eine Warnung anbringen, dass Post mit Sonderstempel eine deutlich längere Laufzeit hat.

Früher war das anders, an den Sonderpostämtern, insbesondere auf den großen Messen ist auch viel Bedarfspost der ausstellenden Firmen eingeliefert worden.
 
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