Thema: Wer verschickt noch Briefe ?
TeeKay Am: 12.11.2022 10:44:19 Gelesen: 1935# 7@  
Vor den QR-Code, blaue Stempelfarbe, Doppelstempel und "Post gibts nur noch in Lottoläden und Backshops ohne jede Stempelerfahrung" Revolutionen schickte ich an Philatelisten Briefe und Postkarten mit Textmitteilungen statt eMails. Interessant war, dass kein einziger brieflich antwortete, sondern alle per eMail.

Auch das Thema Bedarfspost und die Seltenheit von Briefen mit ortstagesgestempelten, nassklebenden Marken (in dem Fall auch noch Jugendmarken) kam noch nicht bei jedem an: Einer riss den Brief einfach seitlich mit der Hand auf. Das Ergebnis der damaligen Testreihe bestärkte mich in meiner Entscheidung, mit Einführung der QR-Codes mit der Moderne aufzuhören und nicht einmal die bis dato noch gesammelten modernen Zusammendrucke mehr zu kaufen/zu verwenden. Wenn selbst Philatelisten

a) das Produkt nicht mehr nutzen (und wenn doch, dann mit den 300 Mio Mal gedruckten Selbstklebenden)

b) das Produkt nicht wertzuschätzen wissen,

dann ist es Zeit, loszulassen.

Ich freue mich jetzt nur noch darüber, dass man gekauftes Material kostengünstig und relativ schnell per Brief versenden kann, wenn auch außerhalb Deutschlands inzwischen illegal (= keine Waren in Briefpost erlaubt). Da haben z.B. die Dänen ja auch andere Erfahrungen machen müssen.

Wie die von Enttäuschung zeugenden Ausführungen von Journalist im Nachbarthread [1] zeigen, haben aber noch nicht alle Sammler mit der heutigen Post abgeschlossen.

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=17450&CP=0&F=1#newmsg
 
Quelle: www.philaseiten.de
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