Thema: Internationale Briefmarken Börse Ulm vom 27. bis 29.10.2022
fdoell Am: 27.11.2022 09:34:02 Gelesen: 7450# 143@  
Meine Tage in Ulm - unter anderem als Teil der Standbesetzung der ArGe Baltikum - kann auch ich vorwiegend unter dem Aspekt des Austauschs mit anderen Sammlern und Standbesetzern als Genuss verbuchen, wobei natürlich die Stadt Ulm und ihre Umgebung (z.B.Blaubeuren) an sich schon einen Ausflug wert sind.

Einer meiner Programmpunkte war der Besuch des Philaseiten-Treffens, bei dem ich deutlich mehr als die anwesenden 13 Personen erwartet hatte. Am Vortag hatte ich mich mit Richard schon persönlich unterhalten und dabei gelernt, dass einer der Punkte, warum der Betrieb der Philaseiten so viel menschliche Ressourcen und damit auch Geld braucht, nicht nur die tägliche redaktionelle Arbeit von Rechtschreibkorrekur über Netiquette bis zur Mehrfachverlinkung von Beiträgen ist.



Richard versteht seine Arbeit und die Philaseiten auch als „Heimat“ der „heimatlosen“ Sammler:innen, d.h. derjenigen, die kein Mitglied eines Vereins oder einer Arbeitsgemeinschaft sind. Dazu gehört es, neben dem Forum zum Austausch auch Verbindungen zu schaffen per Mail oder Telefonat, was hinter den Kulissen geschieht und für Philaseiten-Mitglieder so nicht sichtbar ist. Das ist etwas, wofür die Sammlerschaft Richard und seinem Team den größten Respekt zollen sollte, denn das ist ein Anspruch und eine Leistung, die es in der „organisierten Philatelie“ oder bei anderen philatelistischen Foren so nicht gibt!

Die überaus fleißige Angelika, die viele Tausend Stempel und Auktionsdaten zu Einzelstücken in die Datenbanken eingepflegt hat, wurde in der kleinen Veranstaltung mit Anerkennung vorgestellt und als Dankeschön mit Büchern über Prüferleben beschenkt. Sicher nicht ohne Hintergedanken angesichts der geplanten Prüferdatenbank mit Angaben zur jeweiligen Sammler- und Prüfer-Vita.



Meine persönliche Zukunft in Bezug auf die Art der Mitgliedschaft bei den Philaseiten ist noch nicht entschieden. Ist es mir 5 € im Monat wert, gelegentlich Antworten (!) auf Fragen zum Baltikum zu geben, die noch nie ein neues Mitglied gebracht oder sonst einen direkt erkennbaren Nutzen für meine ArGe gebracht haben? Reicht es aus, zu allen Fragen zum Baltikum auf unser ArGe-Web zu verweisen, wo man Kontaktdaten auf kompetente und meist rasche Antworten findet? Wir werden sehen.

Gruss
Friedhelm
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/16638
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