Thema: Exilregierung "State of Oman": Echt gelaufene Belege
DL8AAM Am: 11.12.2022 17:36:00 Gelesen: 1408# 3@  
@ Stefan [#1]

Wobei sie selbst schreiben (schreiben kann man viel, dass "muss" man halt erst einmal so glauben), dass sie offiziell ihre Post direkt mit die jordanischen Post austauschten, im Rahmen der "Arabischen Postunion".

Wenn das stimmen sollte, könnte (könnte...) es (zumindest theoretisch) echte Bedarfssendungen (von "Inner-Oman"? Nizwa?) geben. Diese Gebiete wurden ja deren Kräften kontrolliert. Wobei die "State of Oman Post" sicherlich selbst nicht aus "Inner-Oman" verschickt hat, der "Geld-Mach-Koordinator" sass allem Anschein nach ja im damals sicheren Beirut.

Aber einfach von Vignetten einer Exilregierung zu sprechen, da macht es sich der MICHEL zu leicht. Bei vielen Ländern listet der MICHEL ja auch "Bürgerkriegsausgaben" der beteiligten Parteien, auch der unterlegenen und international nicht anerkannten. Wobei es trotzdem eine Frage ist, ob es während der "Abspaltung" ("Aufstandes") einen echten Postdienst im Territorium des Inner-Oman gab. Und selbst wenn, dann waren die Briefmarken sicherlich seltestens mal "Bedarfsmarken", falls die Agentur überhaupt einen 0,001%_Anteil der Marken "in die Tiefe des Landes" geliefert haben sollte. ;-) Auf jeden Fall waren die 1950-1970-er Jahre in Arabien eine "interessante" Zeit, auch "posttechnisch" bzw. "philateliemarkthistorisch". ;-)

Beste Grüße
Thomas
 
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