Thema: Österreich: Katalogwert Jahrgang 2012 ** steigt um 17.300 Prozent
Richard Am: 30.12.2022 09:24:16 Gelesen: 1533# 1@  
Wer im neuen Michel Österreich Spezial 2023 die Jahrgangswerttabellen betrachtet, wird schnell stutzig. Wurde die Katalogredaktion von den Zulieferanten der Verkaufspreise falsch informiert oder hat man gewürfelt ? Wurde für den Michel falsch gerechnet, falsch geschrieben oder redigiert ? Wurde auf die Endkontrolle verzichtet ? Gab es einen technischen Fehler beim "Satz" ?

Warum steigt der Katalog-"Wert" des Jahrgangs 2012 ** von 144.50 in 2021 auf 25.146.30 Euro = 1.740 Prozent ?

Die Erklärung ist genauso einfach wie philatelie-schädlich:

Hinzugerechnet wurde erstmalig die vor dem Verkauf zurückgezogene Marke "Ausseer Tracht", die in der Vergangenheit mit -.-- Euro (keine Wertermittlung möglich) im Michel stand, aber anders als zum Beispiel deutsche Marken mit römischen Nummern nicht in den Jahrgangswerttabellen erfasst wurde.

Im neun Michel ist diese Wertfindung mit 25.000 Euro gelungen.

Über den Grund dieser Änderung darf gerne informiert oder spekuliert werden.

Wenn der Schwaneberger Verlag konsequent bleibt, müssten beim nächsten Deutschland Spezial ebenfalls alle Marken mit römischen Nummern erfasst werden.

Und wenn die Jahrgangssammler von Österreich oder Bund "komplett postfrisch" konsequent sind, werden sie schnell erkennen, dass diese Massnahmen zu Lasten der Sammler gehen, die sich künftig Bund oder Österreich ** nicht mehr leisten können und ihre Sammeltätigkeit einstellen werden.

Schöne Grüsse, Richard
Direktmitglied im VÖPh Verband Österreichischer Philatelistenvereine [1]

[1] https://www.voeph.at/index.php?id=3
 
Quelle: www.philaseiten.de
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