Rechtlich ist die Frage in der Überschrift einfach zu beantworten:

Beide Begriffe bedeuten das gleiche, nämlich Zuwendungen ohne Gegenleistung (siehe § 516 Abs. 1 BGB). Eine Diskussion darüber ist müssig.

Ob das Finanzamt in Leutkirch noch von Schenkungen spricht, ist eine andere Frage. Schliesslich wird mit dem Forum eine Dienstleistung geboten und Richard bekommt diese Spenden als Forenbetreiber. Die Freibeträge sind bei der Umsatzsteuer nicht so hoch.

Der Teufel steckt im Detail: wenn Du einem Taxifahrer Trinkgeld gibst, ist es steuerfrei, wenn der Fahrer für andere fährt. Ist es dagegen sein eigenes Taxi, muss er den Betrag voll versteuern.

Aber Richard muss selbst mit dem Fiskus klarkommen.

@ filunski [#6]

Einmal davon abgesehen, dass das Modell betriebswirtschaftlich nicht aufgeht, war die ganze Kommunikation mehr als holprig. Dazu zählen eine Informationsveranstaltung mit angedrohten Zugangsbeschränkungen, die dann nicht einmal ein Drittel des Seminarraums füllt oder eine Software, die zu Projektbeginn nicht fertig ist.

Der Forenbetreiber hat selbst die Mitglieder verunsichert, und nicht die, die das Konzept hinterfragen.