Thema: Altdeutschland Bayern: Briefe erklären
bayern klassisch Am: 05.01.2023 11:24:53 Gelesen: 68807# 872@  
Liebe Freunde,

ein schöner Brief aus Seebach (heute Stadtteil von Bad Dürkheim in der Pfalz) vom 15.1.1842 mit Postaufgabe 2 Tage später bei der Postexpedition Dürkheim lief von einem württembergischen Pflegling "An Herrn Johannes Braunn. Wintzer in Kleinbottwar (heute eingemeindet in Steinheim an der Mur) bey Heilbronn im Königreich Wirtenberg".



Obwohl der Brief eher großformatig war, bestand er nur aus dem Quart-Foglio und muss daher unter 1/2 Loth gewogen haben. Bayern rechnete für sich 6x bis zum Rhein. Baden addierte 8x in Rötel. Das waren 14x bis zur württembergischen Grenze. Württemberg strich die beiden Alttaxen und setzte für sich 4x obendrauf, so dass die 18x Endporto beim Empfänger kassiert wurden. Hinten ist der Bief blank, wir praktisch immer in dieser Zeit.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
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