Thema: Vorphilatelie 19. Jahrhundert: Belege vorgestellt
Zeitlos Am: 14.01.2023 22:35:39 Gelesen: 17978# 174@  
Hallo an alle,

diesem Thema möchte ich etwas hinzufügen und ich habe auch ein Paar Fragen.

Ein urkundliches Schreiben von 1850 und drei weiter zusammenhängende Urkunden mit 36 Seiten u.a. mit bekannten Persönlichkeiten.

Herr Ebner von Fiskalphilatelie schrieb: Wie Sie aber richtig erkannt haben ist der Inhalt und der Notar nicht uninteressant. Richtig beschrieben kann so was in Ebay oder Delcampe deutlich mehr bringen, da es immer wieder Historiker und Heimatforscher gibt, die an so etwas direkt Interesse haben. Verblüfft bin ich etwas über das letzte Photo mit dem Rolandschlüssel. Das kannte ich so von der Hanse - vor allem Bremen nicht ?!?

Notarbrief:





Es geht um ein Grundstück und einige Regelungen - besonders macht diese Schreiben den Unterzeichner der Urkunde und die historisch bekannte Geschichte. z.B.

Diedrich Wilhelm Andreas Augspurg (* 2. Dezember 1818 in Bremervörde; † 29. Juni 1898 in Bremen) war ein deutscher Politiker der Nationalliberalen Partei und Mitglied des Reichstages. 1845 wurde Augspurg Teilhaber und 1849 bis 1864 Vorsteher des englisch-deutschen Geschäftshauses in Guadalajara in Mexiko. Am selben Ort war er nebenamtlich französischer Vizekonsul von 1855 bis 1864. Im Jahr 1864 kehrte er nach Bremen zurück. 1870 war Augspurg Mitglied der Kaiserdeputation in Versailles.

5 Kinder

Anita Augspurg wird am 22. September 1857 im niedersächsischen Verden an der Aller geboren. Sie ist das fünfte und mit Abstand jüngste Kind der liberalen Familie. Siehe Google Anita Augspurg Frauenrechte

Vater Wilhelm Augspurg ist Obergerichtsanwalt und war wegen seiner Beteiligung an der 1848er Revolution in Haft gewesen. 

In den weiteren Urkunden finden wir "Caroline Turnau geb. von Uslar" ein sehr altes Adelsgeschlecht.



Weiter es geht um eine Mühle Meierbrief und Windgeld in Gold und eine Ehevertrag mit der Tochter von Harm Haake dem Grönlandfahrer.

Einiges konnte ich lesen und den Zusammenhang verstehen aber halt nicht alles.
Für eine Auktions-Beschreibung könnte ich etwas Unterstützung gebrauchen und welche Auktion ist empfehlenswert und welchen Mindestpreis würde Ihr denn für angemessen halten. Eine Drehbuchvorlage ist auch denkbar.

Fiskalphilatelie und Postgeschichte



Vielen Dank für eure Anregungen - ich habe nur diese Brief-Urkunden zu diesem Thema.

Mit besten Grüßen
Helmut
 
Quelle: www.philaseiten.de
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