Thema: Preisexplosion: Berlin Marken zu 3.000 % Michel versteigert
AfriKiwi Am: 05.10.2010 23:29:09 Gelesen: 92320# 67@  
@ drmoeller_neuss [#65]

Hallo drmoeller_neuss

Na, na na ! Die deutschen Sammler sind Qualitätsfetischisten.

Im allgemeinen stimme ich damit ein daß die deutschen Sammler auf Qualität mehr gestellt sind als manche anderen Sammler anderer Länder. Ich persönlich hatte schon öfter den Vergleich mit anderen Sammlern von anderen Ländern in Sachen Qualität und Qualitätssammler fanden mich weil meine Sachen Ihren Erwartungen entsprachen.

Die andere Seite ist auch wahr und es war mir erstaunend das viel verhandelt wird gerade hier in Neuseeland was nicht in der Linie gute Qualität entspricht.
Das soll nicht heissen das es nicht gibt und habe tolle Exponate auch schon hier gesehen.

Weil Neuseeland schon mal getrennt ist von den Sammlermaßen sammelt der allgemeine Sammler hier allgemeine Qualität bis er schlauer wird und Finanzen dafür hat - so ist es doch überall, egal welches Land.

In meinem Briefmarkenklub sehe ich unter 2% die sich Qualität erlaubten und bestimmten.

Die Gründe warum der 'Berliner Spezialist' US$ 300 zahlte ist ganz wahrscheinlich ursprünglich auch von einer Qualitätsfetischisten Mahn. Die Vorführung von Beiträgen hier hat sicher auch geholfen mit dem Verkauf eines sicher seltenes Stück in Argentinien.

Hier in Neuseeland hat schon öfter ein Händler was von Deutschland vorgelegt und wenn es nicht eine Fälschung oder Mache war. Keiner in Deutschland würde einen marktorientierten Preis bezahlen für Mangel weil ein besseres Stück zu finden sei gegen ganz wahrscheinlich mehr. Deswegen fliegt was nicht verkäuft meistens ins Ausland via online Auktionen.

Ich glaube aber Sammler haben für Dekaden auch so gesammelt denn wie vergleicht man das besser Stück ohne Wissen.

Es gibt halt überall Stücke mit Qualitätsmangel aber wenn jeder sich nur die besten Stücke erlauben könnte wären 98% Sammler von Altpapier.

Erich
 
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