Thema: (?) (284) Deutsches Reich: Portobestimmung von Belegen
BD Am: 12.02.2023 09:14:36 Gelesen: 19083# 256@  
Hallo David,

die Nachnahme - Drucksache ist um 150 Pfennige unterfrankiert.

Solche Geldforderungen von Zeitungen wurden an viele Abonnenten versendet, die Verlage benutzten meist einen Vordruck um zum Drucksachentarif zu versenden.

Erforderliche Gebühr in der PP 9: Drucksache bis 20 gramm = 1 Mark plus Vorzeigegebühr = 3 Mark.

Gesamtgebühr 4 Mark, frankiert 2,50 Mark = Fehlporto 150 Pfennige.

Vom 1.10.1919 bis 28.2.1923 galt: das doppelte des Fehlbetrages wurde nacherhoben, bei deiner Karte 300 Pfennige.

Der Adressat verweigerte die Annahme und die Karte ging zurück. Die Post verlangte die Nachgebühr vom Absender bei der Rückgabe der Karte.

Beste Grüße Bernd
 
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